Aktuell Archiv 2006-2

31.12.2006 :: Datei-Endungen

Datei-Endungen sind unter Windows-Betriebssystemen eine ganz wichtige Angelegenheit. Daran wird erkannt, um was für einen Typ Datei es sich handelt. Windows startet dann das entsprechende Programm oder startet die Datei selber als ausführbares Programm.

Wer mal nicht weiß, welche Dateiendung was bedeutet, kann auf http://www.endungen.de eine Suchabfrage machen. Diese Homepage beschäftigt sich ausschließlich mit Dateiendungen.

Unter Windows wichtig: Man sollte die Dateiendungen im Dateiexplorer immer eingeblendet haben. Standardmäßig werden die nämlich bei bekannten Dateitypen ausgeblendet. Dann weiß man mitunter nicht, um welchen Dateityp es sich handelt. Einblenden geht im Dateiexplorer unter Extras > Orderoptionen > Reiter Ansicht > Dateinamenserweiterung bei bekannten Dateitypen ausblenden. Hier muss das Häkchen entfernt werden.

Apropos Endungen - mit diesem Eintrag beende ich dieses Jahr.

Ich wünsche allen einen guten Start in 2007!

22.12.2006 :: Pfandautomat beschleunigen

Seit diesem Jahr findet man in vielen Supermärkten diese Pfandflaschen-Rücknahmeautomaten. Es ist schon erstaunlich, welch komplexes Zusammenspiel von Mechanik und Elektronik dafür sorgt, dass die Flaschen richtig erkannt werden.

Die Automaten, die bei Aldi stehen, habe ich genauer beobachtet. Er dreht die Flasche so lange, bis das Barcode-Etikett sich oben befindet. Das ist interessant, um die Geschwindigkeit zu erhöhen, mit der man die Flaschen hineinschieben kann. Schiebt man nämlich die Flaschen so ein, dass das Barcode-Etikett schon oben ist, braucht der Automat die Flasche nicht mehr zu drehen. Die nächste Flasche kann somit schneller nachgeschoben werden.

08.12.2006 :: Jalbum für Internet-Alben

Fotoalben ins Internet zu stellen - dafür gibt es eine Reihe von Strategien, alle haben ihre Vor- und Nachteile. Man kann sich eine Plattform suchen, wo eine komfortable Internet-Software läuft. Mit einem Webbrowser kann man seine Bilder dann dort hochladen. Das ist sicherlich die einfachste Möglichkeit, bei der man auch keinen eigenen Webspace benötigt. Man macht sich aber auch recht abhängig vom Anbieter und muss mitunter Werbeeinblendungen ertragen. Auch hat man nur wenig Gestaltungsfreiraum.

Hat man eigenen Webspace gemietet, könnte man dort eine Software installieren, die ebenso ein Bilder-Upload per Browser ermöglicht. Vorteil ist, dass man an jedem internetfähigen Computer dann Bilder hochladen kann. Es gibt aber auch einen gravierenden Nachteil: Jede Software, die auf einem Webserver läuft, ist ein potenzielles Sicherheitsrisiko. Sie kann gehackt werden. Wer es ordentlich machen will, muss dann alle paar Wochen oder Monate ein Update der Software machen. Und das mitunter sehr zügig. Versäumt man dies, kann es passieren, dass ein Hacker alle Seiten lahm legt, die man auf diesem Webspace installiert hat. Praktisch bedeutet dies, dass man sich regelmäßige Wartungsarbeit ans Bein bindet. Insofern bin ich von dieser Lösung wieder abgekommen.

Sicherer ist es, wenn man das Fotoalbum auf seinem Rechner lokal erzeugt und dann nur statische HTML-Seiten auf seinen Webspace hochlädt. Hier braucht man sich nicht mehr um irgendwelche Updates zu kümmern. Man lädt die Seiten einmal hoch und die Sache ist erledigt.

Für diesen Zweck habe ich ein wunderbares freies Werkzeug gefunden: Jalbum Es ist in Java geschrieben und von daher plattformübergreifend auf Windows, Linux, MacOS usw. benutzbar. Man hat es im Nu installiert und nach 5 Minuten sein erstes Album erstellt. Im einfachsten Fall zieht man seine Bilder im Reiter "Bearbeiten" auf die Fläche. Danach klickt man im Reiter "Hauptseite" auf "Album erstellen" und dann auf "Album anzeigen". So hat man schon ein erstes Ergebnis. Dann kann man sich ranmachen und mit allen Optionen ein wenig rumspielen. Nach 1-2 Stunden sollte alles soweit klar sein und man kann ein Feintuning seiner Alben machen.

Klar, dass man vor der Installation von Jalbum die Java-Runtime Bibliothek installiert haben muss. Die sollte man aber sowieso auf jedem internetfähigen Rechner installiert haben.

Weblinks:

01.12.2006 :: Lümmelhaltung doch gut? 135 Grad Sitzhaltung

Die meisten Programmierer und Bildschirmarbeiter, die ich kenne, lümmeln gerne auf dem Stuhl. Je komplizierter das Problem, um so tiefer rutschen sie in ihre Bürosessel. Mich eingeschlossen. Meist mit einem etwas schlechten Gewissen, weil das ja für den Rücken nicht so gut sein soll. Und Rückenprobleme haben viele, oft schon vor dem 30. Lebensjahr.

90 Grad, also aufrecht, soll die beste Haltung sein! So heißt es seit vielen Jahren. Nun hat eine neue Studie Aufsehen erregt. Mit einem Kernspintomographen hat man herausgefunden, dass die Belastung der Wirbelsäule bei 135 Grad Sitzneigung geringer ist, als bei 90 Grad. Man soll also locker zurückgelehnt sitzen.

So ist das manchmal, was gestern noch als schlecht galt, gilt heute als besonders gut. Ob das aber wirklich der Weisheit letzter Schluß ist, bleibt abzuwarten. Ich erinnere mich noch an die Zeit der Pezzobälle und der Kniestühle. Man versprach besonders gesundes Sitzen, später stellte sich jedoch heraus, dass das wieder andere Probleme mit sich bringt. Dann wurde wieder davon abgeraten.

Da ist wohl die Empfehlung besser, sich selbst mehr zu vertrauen. Man bekommt schon mit, ob eine Haltung einem gut tut oder nicht. Die Haltung öfters mal zu verändern, scheint grundsätzlich sinnvoll zu sein. Wir sind halt nicht dafür gebaut, uns lange einseitig zu belasten. Die meisten Stühle beherrschen es auch, dass man sowohl 90 Grad wie auch 135 Grad sitzen kann. Man sollte sich da halt einen Stuhl aussuchen, der ein möglichst breites Spektrum an Sitz- und Bewegungsmöglichkeiten bietet.

Meine Erfahrung ist auch, dass ich je nach Arbeit eine andere Sitzhaltung bevorzuge. Mache ich typische Büroarbeiten, sitze ich lieber aufrecht. Hier habe ich auch mehr Bewegung - ordne Papiere, greife zu einem Buch oder Ordner, tippe mal wieder ein paar Zeilen in den Computer usw. Bei solchen Arbeiten lehne ich mich auch nur selten an, ein Hocker würde dafür also reichen. Schreibe ich jedoch Software und bin stundenlang vor dem Computer, rutsche ich meist tief in den Stuhl hinein.

Weblinks:

05.11.2006 :: Digitale Revolution?

In den Köpfen mancher Visionäre der letzten Jahre steckt die Idee, möglichst alles auf den Computer zu bringen. Papierloses Büro und virtuelle Welten. Viele Jahre habe ich selbst dafür gekämpft, dies in immer mehr Bereichen zu tun. Und es hat auch seine guten Seiten. Es ist z.B. platzsparend und man findet Informationen schneller.

Trotzdem: Das papierlose Büro hat sich vielerorts nicht realisiert und ich bin mittlerweile froh, auch mal ein Buch oder einen Katalog in der Hand halten zu dürfen.

Gerade stand ich bei einem Online-Versandhaus vor der Frage, mir den Katalog per CD oder gedruckt zuschicken zu lassen. Ich hab mich für die Papier-Version entschieden. Das liegt vor allem daran, dass mir dieses "Vor dem Computer hocken" zu einseitig wird und ich sowieso schon viel zu viel Zeit mit diesem Teil verbringe. Für meine Ausgeglichenheit ist es wichtig, dass ich Dinge eher wieder konventionell mache - Bücher und Katalog bestellen in Papierform zum Beispiel. Die kann man auch mit auf's Klo nehmen sogar ein Sturz aus 2 Meter Höhe überstehen die nahezu unbeschadet. Mit einem Notebook dürfte ich das nicht machen. Und ich brauche auch das sinnliche Erleben, etwas in der Hand zu halten, berühren und spüren zu können. Bei den ganzen virtuellen Welten geht einem der Tastsinn, der Geruchssinn, das Gefühl für Gewicht und Schwerkraft verloren.

Was ich oft nervig finde, ist das Recherchieren in Online-Katalogen im Internet. Hier zeigt sich besonders die Trägheit der Internet-Technologie. Trotz DSL wartet man einfach ein paar Sekunden, bis sich Seiten vollständig aufbauen. In einem Papierkatalog kann man dagegen blitzschnell von hier nach dort blättern.

Es zeigt sich also: Manches geht ohne Computer doch besser und schneller. Und man muss auch immer im Auge behalten, wie fühle ich mich bei der Arbeit? Was für eine Arbeit ist mir gemäß und wie balanciere ich das so aus, dass es mir bekommt. Der Mensch sollte also wieder ein Stück mehr im Mittelpunkt stehen, nicht nur Effizienz. Die leidet im übrigen sowieso dann, wenn sich Menschen mit ihrer Arbeit nicht wohl fühlen.

03.11.2006 :: Neuer Tintendrucker: Pixma IP4300

Lange hab ich mich gescheut, einen neuen Drucker zu kaufen. Canon fand ich bis vor 2 Jahren noch echt Klasse. Günstige Patronen und gut funktionierende Drucker. Mittlerweile hat Canon aber nun auch verchipte Patronen. Ein kleiner Mikrochip auf der Patrone sorgt dafür, dass man die Patrone weder auffüllen kann, noch das andere Anbieter die nachbauen können. Zumindest behindert man diesen Nachbau stark.

Und da sieht es bei Canon wirklich übel aus: Bisher hat es nämlich noch kein Drittanbieter geschafft, Patronen für die Pixma IP4200/IP4300 Serie auf den Markt zu bringen. Obwohl der IP4200 nun schon über ein Jahr verkauft wird. Für Epson gibt es hingegen nachgebaute Patronen mit Chip. Neben der technischen Machbarkeit spielen vor allem patentrechtliche Probleme eine Rolle.

Trotzdem, mittlerweile geht doch schon einiges, so dass ich mich nun doch für den Pixma IP4300 entschieden habe. Man kann die Patronen nämlich grundsätzlich nachfüllen. Dann funktioniert allerdings die Tintenstandsanzeige nicht mehr, womit ich aber leben kann. Wenn man die Patronen nachfüllt, wird es richtig billig - ca. 50Cent - 1 Euro pro Füllung und Patrone. Bei 12 Euro Neupreis pro Patrone ist das ein echtes Schnäppchen. Eine andere Möglichkeit sind Patronen ohne Chip, wo man den Chip von der Original-Patrone abschneiden und umkleben muss. Das erschien mir aber umständlicher, als gleich mit einer Spritze neu zu befüllen.

Bei der Tinte wollte ich erstmal nicht die billigste nehmen, zumal ich damit bei anderen Druckern schlechte Erfahrungen gemacht hatte. Deshalb hab ich jetzt erstmal JetTec Tinte von http://www.tintenalarm.de genommen. In diversen Foren wurde diese empfohlen und auch in Tests hat die gut abgeschnitten. Praktische Erfahrungen damit hab ich aber noch nicht. Zumindest stinkt sie nicht, wie manch andere Tinte.

Neben dieser ganzen miesen Patronenpolitik der Hersteller, ist der Canon IP4300 ein wirklich guter Drucker. Funktioniert seit etwa 2 Wochen schnell, leise und problemlos. Genial sind vor allem der echte Duplexdruck und der zweite Einzug. So kann man Schmierpapier in die Kassette und gutes Papier in den oberen Einzug packen. Umstellen lässt sich per Software oder direkt am Drucker mit einem Taster.

Mir ist aufgefallen, dass er vermutlich bei jedem Einschalten die Patronen reinigt. Es könnte sein, dass dabei immer ein Schluck Tinte verbraucht wird. Von daher glaube ich, dass es besser ist, wenn er permanent eingeschaltet bleibt. Also hab ich den Stromverbrauch mal gemessen und der ist erstaunlich niedrig: Im Standby braucht er gerade mal 0,9 Watt. Das sind etwa 1,20 Euro Stromkosten im Jahr. Tinte würde wahrscheinlich mehr kosten.

Was die Druckgeschwindigkeit angeht, so war ich erstmal beeindruckt. Gerade beim Schwarzdruck. Eine einfache Exceltabelle druckt er in etwa 6 Sekunden aus, sind also 10 Seiten pro Minute. Die Angaben der Druckerhersteller sind allerdings meist völlig überzogen und real nicht erreichbar. Canon schreibt was von "bis zu 30 Seiten pro Minute".

Hoffentlich kommen bald wieder Drucker auf den Markt, die nicht mehr verchipte Patronen haben. Dafür wäre ich auch gerne bereit, bei der Druckeranschaffung 50 Euro mehr auf den Tisch zu legen.

Nachtrag: Die JetTec Tinte hat sich bei Textschwarz nicht bewährt. Sie verstopfte die Düsen so stark, dass nach jedem 3.Blatt eine Reinigung nötig war. Zeitweise konnte ich nur noch mit hoher Qualität drucken, weil er dort viel langsamer druckt und die Tinte damit etwas besser nachfloß. War jedenfalls alles totaler Murks. Dann stieg ich auf KMP-Tinte um, ebenfalls bei tintenalarm erhältlich. Zuerst keine Besserung, nach einem Handbuchausdruck von 300 Seiten war dann wohl alle alte Tinte wirklich raus und seither funktioniert es bestens mit dieser Tinte. Ob das wirklich ein grundsätzliches Problem der JetTec Tinte ist oder ob bei Tintenalarm nur jemand die falsche Tinte in das Fläschchen gefüllt hat - wer weiß?

03.11.2006 :: Kontonummern und Onlinebanking

Wer Online einkauft, kennt sicherlich das Problem: Viele Online-Shops oder Ebay-Anbieter geben ihre Kontonummer und Bankleitzahl mit Leerstellen zwischen den Zahlen an, also anstatt "193939393" dann "193 939 393". Das liest sich natürlich besser und wer sie abtippt, hat damit Vorteile. Wer die Kontonummer jedoch über die Zwischenablage direkt in sein Überweisungsformular kopieren will, hat ein Problem. Bei den meisten Banken sind die Formulare nämlich so gestaltet, dass sie keine Kontonummern und Bankleitzahlen mit Leerstellen annehmen.

Hier ein Trick, wie es doch geht: Man fügt die Kontonummer zuerst im Feld Verwendungszweck ein, nimmt dort dann die Leerstellen raus, kopiert sie wieder in die Zwischenablage (strg+x), um sie dann ins Kontonummer-Feld einzufügen. Genauso verfährt man mit der Bankleitzahl. Mit etwas Übung geht das sehr schnell. Der große Vorteil liegt vor allem in der Fehlervermeidung. In eine Kontonummer, die man abtippt, schleichen sich viel schneller Fehler ein, als kopiert über die Zwischenablage.

15.10.2006 :: Menschliche Entwicklung

Im Grunde hat sich nicht viel verändert: http://www.scheissprojekt.de/zeitalter.html

15.10.2006 :: Gutes Homepage-Design

Diese Seite bekommt heute von mir eine Auszeichnung für ausgezeichnetes Homepage-Design:

http://www.obdev.at/index.html

Bei Homepages ist es wie in der Mode: Es gibt immer einen Trend, irgendwas ist gerade "Hip". Diese Seite zeigt gut, was derzeit im Trend liegt.

  • Die Art der Icons: Softig, wenig Details, 3D-Lichteffekte, weiche Kanten, verrundete Ecken
  • Aufgeräumt: Keine Informationsüberfrachtung, alles schön aufgeräumt
  • XHTML: Neue Webtechnologien für die Seitengestaltung, was einem meist nur als Profi mit Hintergrundwissen auffällt.
  • weißer Hintergrund: Kommt immer mehr in Mode, nachdem man die letzten Jahre mit allen möglichen Farben rumgespielt und sich daran sattgesehen hat.
  • Farbverläufe: Z.B. in den Menüüberschriften oder softige-Buttons. Mit Farbverläufen und Beleuchtungseffekten wird gerne was gemacht.
  • Frische Farben
  • saubere kurze URL's für jede Seite, die verlinkbar sind, anstatt superlang-kryptisch
  • keine Frames mehr, was immer nur Probleme und Komplexitität in die Seite brachte. (Teilbereiche in einer Seite, die man extra scrollen und ausdrucken kann)
  • Unwichtigere Schriftbereiche einer Seite abgeschattet dargestellt (z.B. unten der Copyright Vermerk)
  • Bilder frei ohne Rahmen ins Weiß verlaufend.

06.10.2006 :: Schriftstücke scannen und in PDF ablegen

Mitunter möchte man mehrere Seiten irgendeines Artikels oder Buches scannen. Das Ergebnis soll dann nicht aus einzelnen Bildern bestehen, sondern kompakt in einer PDF-Datei sein.

Leider sind PDF-Konverter meist nicht kostenlos zu bekommen. Mit ein wenig Aufwand geht es aber mit freier Software.

Zuerst scannt man die Seiten mit mindestens 300 dpi. Bis 150 dpi kann man zwar noch halbwegs was lesen, aber die Qualität leidet doch sehr darunter. 300 dpi empfinde ich als einen guten Kompromiss zwischen Speicherplatzbedarf und Qualität. Gescannt wird am besten in Graustufen, insofern die Vorlage schwarz-weiß ist.

Die Qualitätseinstellung für jpeg-Erzeugung muss übrigens nicht sehr hoch sein. Bei Photoshop reicht Stufe 5=Mittel. Das bringt kaum Qualitätsverlust bei Schriftdokumenten, spart aber eine Menge Speicherplatz. Pro Din A4 Seite braucht man so etwa 700KB-1MB.

Sind alle Seiten gescannt, kann man sie in den Openoffice-Writer hineinholen. Einfach ein neues Textdokument anlegen und dann über Einfügen > Bild > aus Datei... das Bild einfügen. Das Bild sollte gut auf eine Seite passen, evtl. passt man noch die Ränder des Dokumentes an. Nun stellt man den Cursor unter das Bild und macht mit strg+Enter einen Seitenumbruch, womit man am Anfang der nächsten Seite landet. Hier kann man dann das nächste Bild einfügen.

Danach speichert man das Dokument ab und exportiert dann mit Datei > Exportieren als pdf. Fertig ist das PDF-Dokument.

Das ist natürlich alles viel Aufwand, gerade wenn man viele Seiten so bearbeiten will. Grundsätzlich gibt es auch Werkzeuge, die das alles automatisch machen. Nur ist mir bisher keins untergekommen, welches kostenlos verfügbar ist. Ein kommerzielles Programm wäre jpg2pdf pro für immerhin 350 $.

Wer Programmiererfahrungen hat, könnte übrigens Openoffice automatisieren.

Weblinks:

29.09.2006 :: Digitale Schieblehre

Aldi hatte diese Woche mal wieder digitale Schieblehren, oder korrekt Messschieber, im Angebot. Ja tatsächlich - neuerdings mit 3 "s" im Wort.

Es ist schon unglaublich, wie man so ein Präzisionsmesswerkzeug für 8,99 Euro verkaufen kann. Da bleiben vielleicht 2-3 Euro für den Hersteller. Begreifen kann ich sowas schon lange nicht mehr. In Deutschland gefertigt würde sowas wohl 100-200 Euro kosten.

Was taugen diese Teile? Man kann damit arbeiten. Ich habe vor etwa einem Jahr schonmal 2 Stück gekauft und nutze die recht häufig. Die Genauigkeit ist gut. Die Haltbarkeit ist für den Hausgebrauch ganz ok. Lediglich im Batteriefach musste ich ein wenig Papier unterlegen, damit dort ordentlich Kontakt gegeben ist.

Die meisten digitalen Schieblehren im Billigsegment scheinen vom gleichen Hersteller zu kommen. Baugleiche Modelle, wie die Aldi-Schieber, bekommt man sonst für etwa 15-30 Euro.

Wie funktioniert so eine Messschieber eigentlich? Das hat mich interessiert. Und im Netz bin ich tatsächlich sehr schnell auf gute Detail-Informationen gestoßen:

Kurz zusammengefasst handelt es sich um ein kapazitives Messprinzip. Um die Genauigkeit zu erhalten, wird sich das Nonius-Prinzip zu nutze gemacht, wie man es auch von den normalen Schieblehren kennt. Kapazitiv wird dann sozusagen gemessen, wo die beste "Deckungsgleichheit" zwischen zwei Kondensatorplatten ist. Wobei diese Kondensatoranordnung durch den beweglichen und feststehenden Teil gebildet wird. Im feststehenden Teil ist einfach eine speziell geätzte Leiterplatte integriert. Der bewegliche Teil enthält ebenso eine Leiterplatte, wo viele feine Leiterzüge parallel angeordnet sind. Jeder Leiterzug ergibt mit dem feststehenden Teil eine Kapazität.

Was war eigentlich der praktische Hintergrund, warum ich das wissen wollte? Ich möchte eine Schieblehre kürzen und umbauen, damit ich sie an einer Ständerbohrmaschine für die Bohrtiefenmessung benutzen kann. Und tatsächlich, nach dem Messprinzip ist es überhaupt kein Problem, einfach ein Stück abzuschneiden.

Übrigens: Manche chinesische Messschieber haben sogar einen Datenausgang, an dem man die Messwerte auslesen und an einen Computer weiterleiten kann. Auch wenn die Aldi-Teile keine nach außen geführte Schnittstelle haben, so kann man doch auf der Platine erkennen, dass die 4 Anschlußleiterzüge für die Datenübertragung vorhanden sind. Dies sieht man bei herausgenommener Batterie. Vermutlich werden die korrekt verdrahtet und benutzbar sein.

Weblinks:

09.09.2006 :: Der richtige Bürostuhl

Den richtigen Schreibtischstuhl für sich zu finden, kann ganz schön schwierig sein. Mich jedenfalls beschäftigt das Thema seit vielen Jahren. Und während dieser Zeit habe ich alles mögliche ausprobiert. Stühle ab 45 Euro von Aldi bis weit über 1000 Euro wie Stühle von Grahl, Sedus und Giroflex.

Teure Stühle sind meist von guter Verarbeitungsqualität. Hier merkt man schon den Unterschied zu Billigprodukten. Ein hoher Preis ist aber keine Garantie, dass ein Stuhl auch passend für einen ist. Jeder hat andere Sitzgewohnheiten und einen anderen Körper. Hier muss man vor allem Probesitzen. Ein teurer Stuhl von Giroflex war z.B. für mich recht ungeeignet, weil die Lendenstütze zu tief saß und auch nicht verstellbar war.

Für einen Stuhl, auf dem man täglich mehrere Stunden sitzt, würde ich 250-500 Euro ausgeben. Ab dieser Preiskategorie findet man Stühle, die technisch wirklich ok sind. Wer mehr sparen will oder muss, sollte besser einen guten Gebrauchten nehmen, als einen neuen Billigstuhl. Gute Gebrauchte gibt es z.B. über Ebay schon ab 100 Euro. Qualitätsmarken sind z.B. Sedus, Grahl, Hag, Martin Stoll, Dauphin, Vitra, Drabert, Haider.

Man sollte sich anschauen, welche technischen Details welcher Stuhl bietet und ob man das wirklich braucht. Manches erweist sich später als teurer Schnickschnack, den man mitbezahlt, der aber nicht wirklich praktisch ist. Jeder Hersteller hat da auch etwas, womit er sich vom Mitbewerber abheben will, was er dann als besonderen Vorzug hervorhebt. Das meiste davon empfand ich im Alltag nicht als bahnbrechend.

Eins ist wichtig: Alles, was man öfters verstellen muss, muss schnell und unkompliziert bedient werden können.

Dynamisches Sitzen ist glaube ich ein zentraler Punkt: Man muss immer mal wieder anders auf dem Stuhl sitzen können. Nur das hilft, auch lange sitzen zu können. Die Abwechselung ist wichtig. Deshalb sollte man den Stuhl in unterschiedlichen Sitzpositionen ausprobieren.

Wichtig ist auch noch zu sehen, dass ein Schreibtischstuhl ein wichtiges Statussymbol ist. Hier ist es ähnlich wie bei Autos: Man zahlt nicht nur für Qualität sondern auch für den Status, den ein Stuhl vermittelt. Ein Chefsessel für 3000 Euro muss ergonomisch nicht unbedingt besser sein, als ein Stuhl für 400 Euro. Er vermittelt aber durch sein pompöses Aussehen, dass derjenige, der da sitzt, etwas zu sagen hat. Oder das sein Jahres-Gehalt oberhalb von 200.000 Euro angesiedelt ist. Umgedreht könnte es in einer Firma zu Unfrieden kommen, wenn ein "einfacher Mitarbeiter" sich einen pompösen Stuhl anschafft.

Neben der Status-Idee gibt es auch noch die Design-Idee: Ein Stuhl soll ein schönes Design-Element sein. Es gibt Hersteller, die sich besonders der Design-Idee verschreiben. Auch hier ist es so, dass ein besonders tolles Design zwar den Preis nach oben schraubt, die Ergonomie damit aber nicht steigen muss. Im Gegenteil, ich habe sehr schöne Stühle gesehen, die vom Sitzkomfort eher unterdurchschnittlich waren.

Im ARD-Ratgeber Technik wurden letztens Bürostühle getestet. Diese Stühle könnten mal einen Blick wert sein: Platz 1: Wiesner Hager Paro.net 5193 für 374 Euro, Platz 2: Viasit Linea 112.200 für 391 Euro und Platz 3: Brunner too 152/A für 426 Euro. Alle weiteren Ergebnisse kann man hier nachlesen...

Vorsicht ist angesagt bei billigen Nachbauten: Es werden immer wieder gute Designs kopiert. So gibt es jede Menge gut aussehende Stühle, die aber technisch völlig minderwertig sind. Hauptsache, sie gefallen beim schnellen Hinsehen im Katalog.

Eine gute Idee für das Probesitzen ist es, zu einer Bürofachmesse zu fahren, z.B. die Orgatec. In diesem Jahr findet die vom 24.- 28.10.2006 in Köln statt.

Weblinks:

15.08.2006 :: Bitter: Große Rückrufaktion bei Dell-Notebook-Akkus

Es handelt sich um die weltgrößte Rückrufaktion für Elektronikteile: Ca. 4 Millionen Notebookakkus von Dell-Geräten der letzten 2 Jahre sind fehlerhaft. Das kann schlimmstenfalls dazu führen, dass das Gerät in Flammen aufgeht.

Experten schätzen, dass diese Rückrufaktion etwa 400 Millionen Dollar verschlingen wird.

Kunden können sich dabei freuen, ist doch der Akku das Teil, was am schnellsten verschleißt. Seinen 2 Jahre alten Akku für ein nagelneuen zu tauschen, das hat was.

Die Akkus stammen übrigens von Sony. Vermutlich wird Sony einen Großteil des Schadens regulieren.

Akkus wirklich sicher zu entwickeln und zu bauen, ist alles andere als trivial. In ihnen steckt eine Menge Energie. Diese kann sehr schnell über große Ströme abgegeben werden. Im Falle eines Kurzschlusses fließen dabei so große Ströme, dass enorme Erwärmungen stattfinden. Diese können dann zu Brand führen. Die Gefahr besteht auch bei ausgeschaltetem Gerät, weil im Akkupack bei fehlerhaftem Design Kurzschlüsse entstehen können. Bei Lithium-Ionen Batterien kommt noch die Explosionsgefahr hinzu. Die meisten modernen Geräte benutzen heutzutage diese Sorte von Akku, weil darin die meiste Energie gespeichert werden kann.

Auch bei Handys hat es in den letzten Jahren mehrfach Brände und Explosionen der Akkus gegeben. Besonders bei Billigherstellern von Nachbauakkus muss man hier vorsichtig sein. Diese investieren oft nicht so viel in Entwicklung und Qualitätssicherung. Das Risiko fehlerhafter Akkus steigt damit.

Neben den Akkus kommt es bei Netzteilen mitunter zu Problemen: Auch hier fließen hohe Ströme und alles ist sehr eng aufgebaut. Zudem kann es passieren, dass Netzteile bei der Arbeit so positioniert werden, dass sie nicht genügend Wärme abführen können. Auch für Netzteile gab es schon mehrfach Rückrufaktionen diverser Notebookhersteller.

Bei all dem Wirbel, der im Moment gemacht wird, muss man allerdings auch sehen: Es passiert äußerst selten, dass ein Akku wirklich mal Unheil anrichtet.

Weblinks:

09.08.2006 :: Wie alt ist mein Autoreifen?

Autoreifen sollten nicht länger, als ca. 7-9 Jahre gefahren werden. In dieser Zeit ist der Gummi so porös und brüchig geworden, dass man besser neue Reifen drauf zieht. Zudem wird der Gummi auch hart und verliert damit an Bodenhaftung.

Das Alter eines Reifens kann man and er sogenannten DOT-Nummer ablesen, die auf dem Reifen eingeprägt ist. Sie ist irgendwo an der Seite des Reifens zu finden. Sie sticht meist etwas hervor, weil sie extra in die Reifenpressform eingelegt wird.

Die DOT Nummer war bis 1999 nur 3stellig. Die ersten beiden Zahlen geben die Kalenderwoche an, die letzte Zahl das Jahr ab 1990. Die DOT-Nummer 375 bedeutet also, 37 Kalenderwoche, 1995.

Ab 2000 ist die DOT Nummer 4stellig. Auch hier sind die ersten beiden Zahlen die Kalenderwoche, die letzten beiden das Kalenderjahr. Die DOT-Nummer 1500 bedeutet also, 15 KW, Jahr 2000.

Weblinks:

19.07.2006 :: Nutzt universelle freie Möglichkeiten!

Der Computer kann einem unglaublich viel Zeit rauben! Für wen Computern Selbstzweck ist, der freut sich über alles, was er an neuem entdecken kann. Für mich ist der Computer aber schon lange kein Selbstzweck mehr, ich will ihn als ein Werkzeug nutzen. Und dieses Werkzeug soll mir nicht den letzten Nerv rauben. Meine Energie brauche ich für andere Dinge.

Für diese Orientierung gibt es eine wichtige Grundregel: Nutze universelle und freie Möglichkeiten!

Ein typisches Beispiel ist der Online-Zugang. Jeder Provider bietet eigene Online-Software, die natürlich nur mit seinem Zugang funktioniert. Hier muss ich mich in deren Software einarbeiten, muss deren Hotline nerven, bin von denen abhängig. Obwohl: Es braucht überhaupt keine spezielle Software, weil wir ja Standards haben! Egal über welchen Provider ich ins Netz will, Windows bietet schon alles. Man braucht nichts weiter. Unter Linux ist es genauso.

Nun mag man sagen: Aber diese tolle Funktion bei AUL&Co möchte ich gerne nutzen. Die ist cool! Das Problem dabei: Ich mache mich abhängig. Natürlich möchte jeder Anbieter mit irgendwelchen Leckerbissen ködern. Hängt man aber erstmal an der Angel, kann man nicht mehr ohne. Und dann kündigt man eben nicht den vielleicht überteuerten Vertrag, weil man sich ja umgewöhnen müsste.

Dabei gibt es oft bessere Möglichkeiten: Universelle Werkzeuge, providerunabhängig und oft sogar kostenlos. Dazu muss man sich aber selber auf die Suche machen. Die Suche lohnt sich, weil man so frei und unabhängig bleibt. Gefällt einem das Angebot eines Providers nicht mehr, wechselt man und hat gleiche Funktionalität bei einem anderen. Das geht immer so lange gut, wie man sich nicht auf Spezialitäten eines Anbieters einlässt.

Das gleiche gilt bei all der Zusatzsoftware, die zu Scannern, Druckern usw. angeboten wird. Macht man sich hier abhängig, ärgert man sich bei einem Umstieg auf andere Hardware. Dann muss man wieder bei Null anfangen, wieder ein neues Programm erlernen. Besser, man macht sich hier nicht davon abhängig sondern nutzt Software, die mit jeder Hardware funktioniert, z.B. Photoshop für Scanner. Dann braucht es nur den Hardwaretreiber, alles andere installiert man sich nicht.

Freie Software (Opensource) hat oft den Vorteil, dass sie langfristig verfügbar sein wird. Ein schönes Beispiel ist OpenOffice, was mittlerweile wunderbar als Ersatz für kommerzielle Produkte genutzt werden kann (Tabellenkalkulation, Textverarbeitung). Das Know-How, was man sich hier aneignet, wird auch auf dem übernächsten Computer, den man sich kauft, noch nutzbar sein. Natürlich sollte man sich an große Opensource Projekte halten, kleinere sterben auch schonmal, sobald es besseren Ersatz gibt und die Motivation schwindet, daran weiterzuentwickeln.

Ein weiterer Grundsatz lautet: Denke langfristig bei der Auswahl von Werkzeugen!

Man möchte ja sein mühsam erarbeitetes Wissen möglichst langfristig nutzen. Nur so zahlt sich der Aufwand aus, den man ins Lernen investiert hat. Und man hat mehr Zeit, sich um die wesentlichen Dinge des Lebens zu kümmern. Wird es die Software auch in 5 Jahren noch geben? Kann ich sie mir leisten? Braucht die Software oft Updates, die ich bezahlen muss? Wird die Software weiterentwickelt und an neue Bedingungen angepasst? Gibt es sie für mehrere Plattformen?

Das sind wichtige Entscheidungskriterien. Autos sind in dieser Hinsicht genial: Egal in welches Auto ich einsteige, es funktioniert nahezu immer gleich. Alles andere wäre auch nicht verkaufbar. Wann wird es in der Computerbranche so sein?

15.07.2006 :: Google Maps - geniale Orientierungshilfe

Einen Dienst, den ich in den letzten Wochen recht häufig nutze, ist Google-Maps. Hier wird das Erfolgsrezept von Google mal wieder deutlich: Produziere Online-Angebote, die schnell, einfach und ideal auf den Benutzer zugeschnitten sind. Nerve nicht mit unendlich viel Werbung, die eh keiner liest.

Viele ahnen gar nicht, wie funktional Google-Maps ist. Deshalb hier mal ein paar Anregungen.

Mit Google-Maps kann man sich weltweit orientieren. Mit Kartenmaterial, was bis auf Straßennamen und Hausnummern herunterreicht. Natürlich kann man sich Kartenausschnitte auch ausdrucken. Bevor ich in eine fremde Region fahre, hole ich hier ausreichend Information und drucke Karten aus.

Als nächstes kann auf Satellit umschalten und erhält vielerorts schon sehr detailgetreue Luftaufnahmen. Teilweise so hochauflösend, dass man die Regentonne im eigenen Garten erkennen kann. Das ganze Ruhrgebiet und sämtliche Großstädte in Deutschland sind z.B. schon gut verfügbar.

Man kann sich also von jeder Adresse, die man hat, die Umgebung als Luftbild oder als Karte anschauen. Als wir letztens in den Urlaub wollten, konnten wir so entdecken: Die Unterkunft, die wir eigentlich buchen wollten, lag direkt an einer Hauptverkehrsstraße. Glück gehabt, denn eigentlich wollten wir ja etwas Stille genießen.

Adressen gibt man im Suchfeld mit Komma getrennt ein, also z.B. "Dortmund, Saarlandstraße 16".

Auch Geo-Koordinaten lassen sich direkt ins Suchfeld eingeben, also z.B. "N52.5220 E13.411"

Per Link kann man den ausgewählten Kartenausschnitt per Mail verschicken. Hierfür nutze ich aber nicht den "E-Mail" Link oben rechts. Regelmäßig gibt es da Probleme, entweder weil ein E-Mail Programm nicht korrekt eingebunden ist, weil man einen Online-Mailer verwendet oder weil der Link in der Mail umgebrochen wird, weil er zu lang ist. Besser, aber etwas umständlicher geht es so:

  • Mauszeiger rechts oben auf "Link zu dieser Seite"
  • rechte Maustaste und dann "Link Adresse kopieren". Damit ist der Link in der Windows-Zwischenablage
  • Kurzlink erzeugen: auf http://www.tinyurl.com gehen und den Link dort hineinkopieren. Dann Klick auf MakeTinyUrl.
  • Den erzeugten Kurzlink markieren und in die Zwischenablage kopieren (so sieht z.B. ein Kurzlink aus: http://tinyurl.com/hmzrh)
  • Den Kurzlink in die Mail einfügen

Weil ich TinyURL's gerade für Mails sehr häufig verwende, ist das Verfahren Gewohnheit und geht recht fix.

Wie bekommt man die Geokoordinaten von einem Punkt auf der Karte heraus? Hierzu macht man nochmal einen Doppelklick auf den Punkt auf der Karte, zu dem man die Geokoordinaten haben will. Nun sind die Geokoordinaten im "Link zu dieser Seite" kodiert. Man braucht sich den also nur wieder in die Zwischenablage kopieren und dann die Koordinaten herausziehen. Es ist der Parameter ll, der z.B. so aussieht: "...&ll=51.500595,7.470424...". Das wäre dann die Geo-Koordinate "N51.500595, E7.470424". Sie können das testen, in dem sie diese Koordinate wieder in Google-Maps ins Suchfeld einspeisen.

Geokoordinaten sind auch dann wichtig, wenn man einen Ort nicht durch einen Straßennamen angeben kann, z.B. für Wandergebiete oder einen Badeteich. Als Beispiel hier eine Koordinate am Möhnesee, wo man gut Inline-Skaten kann: "N51.466574 E8.095508"

Übrigens: Die Karte lässt sich verschieben, in dem man den Mauszeiger auf ihr positioniert und, die linke Maustaste gedrückt hält und dann verschiebt.

Hat man seinen Urlaubsort inspiziert und möchte man nun eine Wegbeschreibung, so klickt man unter dem Suchfeld auf "Wegbeschreibung". Dann gibt man noch die Startadresse ein und in wenigen Sekunden ist das Ergebnis da.

So richtig Spaß wird Google-Maps wohl nur mit DSL-Anschluß machen. Wer noch per Modem oder ISDN ins Netz geht, wird die Arbeit als zäh empfinden.

Wozu braucht es nun eigentlich noch Google-Earth? Damit geht einiges ein Stück schneller und noch komfortabler. Trotzdem: Ich nutze seit einiger Zeit fast nur noch Google-Maps. Vor allem wegen des Aspekts: "Mal eben schnell was nachgucken..." Außerdem: Google-Maps ist auf jedem Computer verfügbar, der ans Internet angebunden ist.

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08.07.2006 Retrodesign Trend

Radios in kleinen Holzkisten ohne Schnickschnack - das scheint derzeit ein Trend zu sein. Viele sind es satt, immer kompliziertere Geräte um sich ertragen zu müssen, wo man doch eigentlich nur die ganz einfachen Dinge braucht. Musik muß rauskommen, ein paar Sender möchte man auswählen. Mehr nicht.

Holz als Material finde ich sehr schön. Das ist auch ein guter Kontrast zu dem ganzen billigen Kunststoff-Zeug, was in den letzten Jahren angeboten wird.

Leider sind die meisten Retro-Geräte eine Mogelpackung. Man will natürlich billig sein. Und so wirken sie nur, wie das gute alte Einfachradio. In Wirklichkeit steckt billiger Plastikschrott dahinter. Selbst das Furnier ist Kunststoff. Bei 20-30 Euro für ein Radio kann man sicherlich auch nicht viel mehr erwarten.

Eine Firma, die da sehr schöne Qualitätsgeräte baut, ist Tivoli Audio. Echtholzfurnier und gute Technik. Ein Radio, was vielleicht mal wieder eine Lebenserwartung von 30 Jahren hat. Wie es früher mal war.

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