Erfahrungen Mifa Faltrad/Klapprad

reintechnisch.de :: Start: 20.09.13 :: Stand: 01.05.2023

Einführung

Falträder sind zwar immer noch ein kleiner Nischenmarkt, aber man findet sie in den letzten Jahren häufiger. Was ist der Grund, ein Faltrad zu kaufen? Für mich war es die praktische Möglichkeit, es problemlos ins Auto einzuladen. Dann kann man damit gut durch die Innenstadt fahren oder auch mal einen Ausflug machen. Einen Fahrradträger braucht es dafür nicht, selbst 2 Falträder passen bei den meisten PKWs in den Kofferraum oder auf die umgeklappte Rücksitzbank.

Für gute Falträder kann man durchaus 1000-2000 Euro ausgeben. Das war mir zu viel, weil auch unklar war, ob diese Idee wirklich sinnvoll ist. Denn die Fahreigenschaften sind natürlich eingeschränkt. Die Frage ist auch immer, ob es sich im Alltag bewährt und man so ein Rad wirklich regelmäßig nutzt.

Seit ein paar Jahren gibt es auch sehr günstige Falträder aus Fernost-Produktion. Diese liegen im Preissegment zwischen 100-600 Euro. Bekommt man dafür absoluten Schrott oder sind die durchaus praktikabel?

Freunde, die gute technische Erfahrungen im Bereich Fahrräder haben, rieten mir dringend von ab: "Das ist Schrott, kauf sowas bloß nicht!" Eigentlich sehe ich das ja auch so und kaufe nur ungern etwas, wo schlechte Qualität vorauszusehen ist. Von daher war das Thema Faltrad erstmal abgehakt. Die Billigen taugen wohl nichts und ein teures wollte ich mir nicht kaufen. Aber selbst von den guten Rädern riet man mir ab, weil die Fahreigenschaften bei diesen Rädern generell zu schlecht sein sollen.

Dann waren wir im Frühling 2013 in einem Sportgeschäft (Decathlon) und da standen Falträder rum. Die gefielen uns auf Anhieb, auch eine Proberunde damit war super. Dieses wollte ich im Auge behalten, aber erstmal noch etwas drüber schlafen. Der Preis für das günstigste Rad dieser Baureihe (B'TWIN Tilt 5) lag bei 399 Euro. Also nicht so extrem billig, aber immer noch im unteren Preissegment. Wobei man bei dem Rad auf vieles verzichtete, aber das, was dran war, sah gut durchkonstruiert und stabil aus. Es hat bei 399 Euro keine Schutzbleche, keinen Dynamo, keinen Gepäckträger. Als Schaltung eine 3 Gang-Nabenschaltung. Man hätte aber auch alles nachrüsten können.

Als ich im Sommer 2013 kaufen wollte, war das Fahrrad nicht lieferbar. Angeblich mussten alle Räder zurück nach China, weil irgendein Produktionsfehler drin war. Das nährte mal wieder meine Zweifel, ob das überhaupt die richtige Entscheidung war. Nach 4 Wochen Wartezeit war das Fahrrad immer noch nicht lieferbar. So machte ich nochmal eine umfangreiche Recherche, was es sonst noch gibt.

So kam ich dann auf die Falträder von Mifa. Mifa ist ein deutsches Unternehmen. Zu DDR-Zeiten war Mifa neben Diamant der Fahrradproduzent des Ostens. Heute wird das meiste in Fernost produziert, lediglich die Endmontage findet teilweise noch in Sangerhausen statt. Ein Vorteil, wo sich Mifa von vieler anderer Importware abhebt: Man hat einen starken Partner in Deutschland, wo man auch noch nach Jahren Ersatzteile bekommen wird. Das ist wichtig, weil bei Falträdern einige Spezialteile verbaut sind, die vom Standard abweichen.

Offiziell bezeichnet Mifa ihre Falträder als Klappfahrrad, das Modell MKL800-04 für 259 Euro fand ich passend. Für diesen Preis ist es wesentlich besser ausgestattet, als das Decathlon-Rad für 399 Euro. Trotzdem, wenn ich ehrlich bin, fand ich das Decathlon Rad von der Konstruktion wesentlich interessanter und ich hätte es gekauft, wenn es denn lieferbar gewesen wäre.

Im Grunde hat Mifa nur 2 Rahmenvarianten mit unterschiedlicher Ausstattung bei den Klapprädern. Die klassische Variante gefiel mir nicht, aber das MKL800-04 hat ein recht schick gestalteten Rahmen. Das sollte es sein.

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Klapprad und Faltrad? Ich glaube, eine genaue Definition gibt es nicht, aber unter Klapprad verstehe ich die Räder, die in den 70er Jahren populär waren. Diese hatten nur ein Scharnier in der Mitte des Rahmens. Bei Falträdern kann noch mehr gefaltet bzw. geklappt werden, so dass man auf kompaktere Packmaße kommt (z.B. Pedalen und Lenksäule).

Details

Die billigste Variante mit diesem Rahmen geht bei 199 Euro los. Die Variante für 259 Euro hat zusätzlich LED-Beleuchtung und einen Nabendynamo, der Rest ist gleich.

Kurz die Daten:

  • 3 Gang Shimano Nexus-Nabenschaltung
  • 20 Zoll Räder
  • Alurahmen, Schutzbleche, Gepäckträger
  • LED-Beleuchtung und Shimano-Nabendynamo
  • Rücktritt hinten und Felgenbremse vorne.
  • Gewicht ca. 14 Kg
  • Sattelstange ca. 500cm lang, ca. 33,2 mm Durchmesser (gemessen 33,26). Ohne Hülse im Rahmen sind es etwa 35,2mm. Innendurchmesser der Sattelstange ca. 28,9mm.
  • Lenksäule Durchmesser Gabelaufnahme: 25,4
  • Lenker Durchmesser Klemmung: 25,4
  • Lenksäule Länge: ca. 355mm (von Gabelauslass - Mitte Lenker)
  • Laufradumfang für Tachos: 1554 mm

Die Lenksäule hat ein Gelenk, womit man sie kurz über dem Lenkkopflager herunterklappen kann. Nach schräg rechts vorne, so dass sie rechts von der Gabel anschlägt. Auf gleiche Höhe kann man nun auch den Sattel einschieben, womit das Rad recht kompakt wird. So passt es auch aufrecht ins Auto, insofern man die Hutablage demontiert oder es auf die Rücksitzbank stellt. Hier sollte man aufpassen, es gibt Klappräder, die keine klappbare Lenksäule haben und die deshalb wesentlich mehr Platz benötigen.

Die Pedalen lassen sich einklappen, so dass es dadurch noch ein Stück schmaler wird. In der Rahmenmitte gibt es ein Gelenk, womit man das Rad zusammenklappt.

Dieses Mifa Klapp-/Faltrad wurde übrigens mehrmals schon bei Aldi und anderen Discountern angeboten, meist unter anderen Markennamen (z.B. Cyco und Curtis).

Erste Erfahrungen

Wer direkt beim Mifashop bestellt, zahlt nochmal 29 Euro Versandkosten pro Fahrrad. Geliefert wird per Spedition ein riesengroßer Karton, in dem das aufgefaltete Fahrrad flach untergebracht ist. Nach dem Auspacken braucht man im Grunde nur noch den Lenker auszurichten, den Sattel einzustellen, den Luftdruck prüfen und die Pedalen ausklappen. Die erste kleine Runde Probefahrt machte Spaß, auf dem ersten Blick funktionierte alles.

Die 3-Gang-Schaltung finde ich gut ausgewogen. Im ersten Gang kommt man gut die Berge hoch, Ebenen fährt man meist im dritten Gang und wenn es leicht bergauf geht oder man mit Gegenwind zu kämpfen hat, nimmt man den zweiten Gang.

Der Rücktritt bremst recht aggressiv, da muss man sensibel mit umgehen. Die Vorderbremse bremst gut und nicht zu heftig. Die LED-Beleuchtung mit Nabendynamo ist gut, das Rücklicht leuchtet bei Stillstand ein paar Minuten nach. Die Justage der Frontlampe war etwas schief nach rechts, musste korrigiert werden.

Das Zusammenklappen funktioniert nach etwas Übung recht schnell. Nach meinen Erfahrungen geht es so am Besten: Sattel ganz einschieben und wieder verriegeln. Lenker runterklappen. Rahmenscharnier lösen und zusammenklappen. Alles geht bei geübter Hand innerhalb von 1 Minute. Das Rahmenscharnier ist etwas störrisch, hier muss man genauer hinschauen, um die richtige Technik zu finden, mit der es dann recht einfach wird (Rahmen entlasten, nicht verkanten).

Bei genauerem Hinsehen gab es dann aber doch einige Probleme, was ich bei einem Fahrrad aus dieser Preisklasse auch vermutete:

  1. Der Klappmechanismus des Rahmens hat einen konstruktiven Fehler. Stellt man den Schnellspanner so ein, dass er genügend Zug hat, bekommt man ihn nicht mehr herausgeklappt. Stellt man ihn so ein, dass man ihn über die Kante hinweg leicht aufklappen kann, ist er viel zu locker und zieht den Rahmen nicht mehr ausreichend zusammen. Abhilfe schaffte, eine Kante des Scharniers mit einer Feile schräg zu feilen. Macht man das nicht, wird das zu starkem Verschleiß im Bereich des Scharniers führen, weil man in diesem Bereich dann permanent Bewegungen beim Fahren haben wird.

Dort wo der Lack weg ist, wurde die Ecke weggefeilt
  1. Die Sattelstange ist nur für eine Körpergröße bis etwa 185cm ausgelegt. Wer größer ist, kann nicht mehr die optimale Sattelhöhe einstellen. Das Blöde daran ist, dass die Sattelstange einen sehr ungewöhnlichen Durchmesser von 33,2 mm hat. Ich hab noch keine Quelle gefunden, wo man längeren Ersatz bekommt. Mifa schreibt mir, dass sie keine längere Sattelstange im Angebot haben. Sie können lediglich Ersatzteile zum Fahrrad liefern. Schwache Nummer.
  2. Die Federung oberhalb der Sattelstütze ist viel zu weich eingestellt. Optimal eingestellt sollte sie bei normaler Körperbelastung nicht einfedern. Stattdessen federt sie hierbei schon zu 2/3 der Gesamtlänge ein und ist damit kaum noch wirksam. Abhilfe: Man schraubt die Mutter in der Sattelstütze unten heraus und verlängert das dort eingebaute Rohr um etwa 20mm z.B. mit einem passenden Holzrundstab. So können auch größere Fahrer nochmal ein paar Millimeter an Sitzhöhe herausholen.
  3. Der Schnellspanner der Sattelstütze muss ziemlich fest eingestellt werden, sonst rutscht die Sattelstütze beim Fahren schleichend herunter. So fest, dass man ihn kaum noch von Hand geöffnet klappen kann. Das ist etwas unschön, gerade für nicht so kräftige Hände. Das könnte mehrere Gründe haben: Im Rahmenrohr steckt eine recht glatte PE-Kunststoffhülse, in der die Sattelstütze läuft. Die Sattelstütze ist auf der Oberfläche absolut glatt, hat also keine Riefen, wie man das sonst schonmal sieht. Und auch der Schnellspanner selber macht keinen so soliden Eindruck.
  4. Irgendwas stimmte konstruktiv nicht mit der Einklappung der Lenksäule. Der Bremsgriff auf der rechten Seite stieß an einem ganz ungünstigen Punkt vor die Gabel. So konnte das ursprünglich nicht beabsichtigt sein. Andererseits war eine Schaumgummihülse auf der rechten Seite des Lenkers. Die konnte eigentlich nur die Bedeutung haben, dass im eingeklappten Zustand die Gabel dort anliegt. Aber dafür war der Bremsgriff im Weg. Die einzige einfache Lösung, die mir hier einfiel: Den Bremsgriff auf die linke Seite zu verlegen. Weil es sich um einen rechten Griff handelt, ist das nicht optimal, weil nun oben und unten vertauscht ist. Trotzdem probierte ich das mal aus und das Ergebnis war wie erwartet: Nun kann der Lenker viel besser eingeklappt werden und liegt mit dem Schaumstoff auch an der Gabel an. An den linksseitigen Griff hab ich mich schnell gewöhnt. Nicht ganz einfach ist es, die Griffe vom Lenkrohr herunterzuziehen. Wenn man etwas Öl druntersprüht, klappt es besser. Später natürlich wieder ordentlich entfetten, damit die während der Fahrt nicht runterrutschen. Ich vermute mal, dass die Konstrukteure anfänglich auch mit einem Bremsgriff links konstruiert hatten und sich später herausstellte, dass zumindest in Deutschland der Griff der Vorderbremse recht hin gehört, zumindest wenn man nur eine Felgenbremse montiert hat. Komischerweise wandert der Griff der Vorderbremse wieder nach links, wenn man 2 Bremsen montiert hat. Nachtrag 15.08.2014: Hab jetzt ein neueres baugleiches Rad gesehen, bei dem das Einklappen mit Bremsgriff rechts funktionierte. Könnte sein, dass der Lenker anders gedreht war, vielleicht klappt es ja doch, wenn man diesen anders justiert.
  5. Das Gelenk an der Lenkstange hat etwas Spiel. Hier sollte man den Schnellspanner auch so nachstellen, dass er ordentlich Druck aufbaut. Beim Fahren stört das Spiel nicht weiter.
  6. Der Lenker bzw. die Lenksäule lässt sich in der Höhe nicht verstellen. Das kann zu einer leicht ungünstigen Haltung führen: Für kleine Fahrer ist sie zu hoch, für große Fahrer zu niedrig. Ich finde aber ein Aspekt, mit dem man Leben kann.
  7. Die Lenksäule ist über dem Gelenk etwas schief eingeschweißt. Auch andere scheinen das zu haben, wie ich im Internet gelesen habe. Bei mir eher ein Schönheitsfehler, den man nur bei genauerem Hinsehen erkennt. Beim Fahren sind mir keine Nachteile aufgefallen.
  8. Das Lenkkopflager war zu fest angezogen, so dass die Gabel sich nicht leichtgängig bewegte. Das sorgt für starken Verschleiß, unbedingt testen und ggf. nachjustieren.
  9. Den Seitenständer empfinde ich etwas zu kurz geraten, so dass das Rad auf der Ebene schon recht schräg steht. Wenn der Boden etwas ungünstig ist, kann es schnell mal umkippen.
  10. Die Bolzen der Vorderrad-Bremse sind nicht gefettet, sollten also demontiert und gut gefettet werden. Ist auch wichtig, um Korrosion vorzubeugen.
  11. Die ersten Wochen sollte man auf alle Schrauben und Verbindungen achten und diese ggf. nachziehen.

Alles in allem sind das Dinge, die man mit etwas technischem Geschick behoben bekommt oder mit denen man leben kann. Das Fahrrad ist nach meinem Gefühl tauglich, seinen Spaß damit zu haben oder es als praktischen Alltagshelfer zu nutzen. Wichtig ist, dass eine gewisse stabile Substanz da ist, auf die man bauen kann. Und die ist bei dem Rad auf jeden Fall vorhanden: Rahmen, Räder und Schaltung machen einen soliden Eindruck.

Wer hingegen kein technisches Verständnis hat und einfach nur etwas sucht, was solide ein paar Jahre funktioniert, ohne das man was tun muss, sollte sich definitiv ein anderes Rad suchen.

Weblog

Die spannende Frage ist, ob sich das Fahrrad auch über die Zeit hinweg bewährt. Deshalb sammle ich hier chronologisch meine Erfahrungen damit.

01.05.2023 :: KM-Stand 5005

Die 5000 Km sind geschafft. Nach fast 10 Jahren. Hätte am Anfang nicht gedacht, dass das recht günstige Rad so lange durchhält. Aber bis auf einige Schwachpunkte am Anfang, hat alles andere recht gut durchgehalten.

Derzeit läuft alles rund, keine größeren Probleme.

Kleinigkeiten sind: Die Verriegelung des Klappmechanismus könnte mal wieder nachgezogen werden. Und die zentrale Befestigungsschraube des Ständers ist etwas locker.

Der Wittkop Medicus Sattel löst sich an der Oberfläche immer mehr auf. Werde ich mal kleben müssen.

31.12.2022 :: KM-Stand 4815

Das Jahr war recht unauffällig. Das Rad fährt gut, keinen Platten, keine Defekte. Hauptsächlich sind wir in Holland auf schönen Strecken gefahren.

Ein paar Stellen am Gepäckträger rosteten, hab ich mit silberner Brantho Korrux Farbe überstrichen.

02.05.2022 :: KM-Stand 4486 :: Kettenwechsel

In letzter Zeit sprang mir die Kette öfters ab. Ich hätte natürlich das Hinterrad neu justieren können, aber eine neue Kette wollte ich schon seit einem Jahr einbauen. Hatte ich bereits rumliegen. Lieber die Kette etwas früher wechseln, damit das vordere Kettenblatt länger hält. Denn das lässt sich nicht so einfach wechseln.

Nach dem Ausbau der Kette zeigte sich auch, dass sie sich über die gesamte Länge bestimmt um 15mm gelängt hatte.

Die neue Kette läuft bisher gut und unauffällig. Scheint noch rechzeitig gewesen zu sein.

Die Schwalbe Marathon Reifen und Schwalbe Schläuche bewähren sich weiterhin sehr gut. Seither keinen Platten mehr gehabt und die Luft hält auch recht lange, so dass ich nur alle 2 Monate mal nachpumpen muss.

Die Exzenterschraube vom Scharnier musste ich etwas nachziehen, sonst knarkste es beim Fahren, was dann auch die Gelenkseite stärker belasten würde.

29.09.2021 :: KM-Stand 4045

Keine großen Baustellen. Das Kabel vom Sigma Fahrradcomputer war abgerissen, ich hab es in Fummelarbeit mit Lötkolben und Lupe wieder reparieren können.

Bei unserem baugleichen Ersatzrad war der Kettenschutz völlig spröde geworden. Das Plastik konnte man mit wenig Druck an beliebiger Stelle zerbrechen. Hab mich also auf die Suche gemacht, welcher Kettenschutz passen könnte. Gekauft hab ich den AXA Kettenschutz mit der Hersteller-Nr 8501321. Bestellt bei Kurbelix für 6,95. Wenn man den von der Länge her kürzt und für die Verschraubung vorne 2 neue Löcher bohrt, bekommt man den halbwegs passend. Das schwarze Material wird wohl auch nicht so schnell spröde werden.

Die Bar-Ends am Lenker, die ich damals bei Decathlon kaufte, sind grundsätzlich gut, aber beim Linken reißt mir die Ummantelung. Hab fast baugleiche von XLC gefunden (BE-A08). Auch bei Kurbelix für 13,90 Euro nachgekauft. Artikel-Nr dort 8004940. EAN 4032191694993. Hab die aber noch nicht montiert.

22.07.2021 :: KM-Stand 3800

In der Corona-Zeit sind wir etwas mehr Fahrrad gefahren. Interessanterweise gabs so gut wie keine Probleme in den letzten 2 Jahren. Seit die Schwalbe-Reifen drauf sind, gabs keinen Platten mehr.

Die Kette könnte eigentlich mal gewechselt werden. Die ist schon recht ausgeschlagen. Wäre aus sinnvoll, um Ritzel und Kettenblatt zu schonen.

Beim vorderen Schutzblech war eine Schraube locker, nur eine Kleinigkeit. Die neue Lenkstange hat sich bewährt, macht keinerlei Probleme und ist tatsächlich so stabil, wie sie von Anfang an schon wirkte. Deutlich besser, als das Original.

Die Pedalen hatten sich mal wieder gelockert, so dass es knackte.

Der Sattel von Wittkop ist vom Komfort ganz ok, aber er ist auch sehr empfindlich. Auf der Oberfläche ist eine Art Kunstleder, was sehr schnell kaputt geht, wenn man das Rad z.B. mal an einer Häuserwand anlehnt.

17.09.2019 :: Höhenverstellung Lenksäule

Die neue Lenksäule hat eine Höhenverstellung. Das geht innerhalb von Sekunden über einen Schnellspannhebel. Als wir letztens eine größere Radtour von 50 Km gemacht haben, fand ich es sehr entspannend, von einer eher sportlich tiefen Position auch mal ganz hoch zu stellen. So sitzt man dann recht aufrecht, wie auf einem Holland-Rad. Wenn die Strecke nicht zu bergig ist, kann das sehr bequem sein.

Allerdings werden die Hebelkräfte auf die Säule dadurch sehr hoch. Ich habe bemerkt, wie weich die Säule bei Belastung ist, wenn man also bremst oder auch bei Bordsteinkanten, wenn man am Lenker zieht. Mein Eindruck: Wenn man da nicht gut drauf achtet, könnte man die Lenksäule schnell überlasten. Mein Vertrauen darin, dass die dann nicht abbricht, hält sich in Grenzen.

Fazit: Ganz nett, aber nur mit Vorsicht zu genießen.

04.08.2019 :: Wittkop Medicus Sattel

Hatte ja vor einem Jahr den Wittkop Sattel montiert. Grundsätzlich fährt es sich damit schon ganz gut. Hatte aber etwas mehr erwartet, aber ich glaube, das ist ein grundsätzlicher Irrtum: Wirklich längere Zeit bequem auf einem Fahrradsattel zu sitzen, noch dazu in einer gemütlichen aufrechten Haltung, das scheint ein Traum zu bleiben. Andere Sattel würden sehr wahrscheinlich auch nicht bequemer sein.

Der Wittkop hat aber einen entscheidenden Nachteil: Der ist mit einem Kunstledermaterial überzogen und das ist recht anfällig. Ich hatte das Rad mal gegen eine Häuserwand gelehnt. Danach hatte ich so tiefe Kratzer im Material, dass es schon bis auf das Gewebe darunter durch war. Das ist gar nicht gut und sorgt für ein eher kurzes Leben eines solchen Sattels.

Viele Sattel im unteren Preissegment sind da wesentlich robuster, weil sie in der Regel nicht überzogen sind. Selbst wenn da was wegschuffelt, stört das dann wenig.

Bei Amazon las ich auch in den Rezensionen, dass der Sattel dadurch an einigen Nähten nicht wasserdicht ist. So dringt Feuchtigkeit in den Bezug ein. Ich habs noch nicht getestet, wäre aber auch unschön.

03.08.2019 :: Neue Lenksäule Probefahrt

Hab jetzt eine ausführliche Probefahrt mit der neuen Lenksäule gemacht. Funktioniert alles Bestens. Die neue Säule wirkt auch deutlich solider gefertigt, wackelt auch weniger im Gelenk.

Mit der Einbaurichtung habe ich etwas experimentiert. Man kann die ja grundsätzlich in 2 Richtungen um 180 Grad gedreht einbauen. Baut man sie so ein, dass der Lenker wie gewohnt nach rechts vorne geklappt wird, steht die Lenksäule nach hinten geneigt. Der Lenker kommt dabei etwa 8-10cm näher zu einem ran. Wer gemütlich aufrecht fahren will, ist damit ganz gut bedient. Bei einer Körperlänge von 190cm klappt es gerade noch so, dass die Knie nicht an den Lenker stoßen. Da sind aber auch nur noch ca. 3-4 cm Platz.

Dann hab ich probiert, die Lenksäule um 180 Grad zu drehen. Dafür ist die eigentlich auch ausgelegt. In dieser Position ist die Säule leicht nach vorne gekippt und sie klappt dann nach links hinten herunter. Das führt dazu, dass nach dem Zusammenfalten der Lenker dann zwischen Vorder- und Hinterrad sitzt. Wird das überhaupt funktionieren? Beim Test war zuerst die Pedale im Weg. Dreht man die aber richtig, klappt es tatsächlich mit dem Falten. Allerdings lässt sich das Rad natürlich nicht mehr so eng zusammenfalten, dafür hat man aber außen keinen heruntergeklappten Lenker, der ja auch Platz einnimmt. Insgesamt wirkt sich das nciht sehr viel auf die Breite aus. Normal hat man eine Breite von etwa 40cm im gefalteten Zustand gemessen an den äußeren Radmuttern. Falten man die Lenksäule innenliegend, sind es etwa 43 cm. Geht also.

Wenn die Lenksäule nach vorne geneigt ist, rutscht der Lenker etwa 8-10cm weiter nach vorne gegenüber der Original-Lenksäule. Wenn man dann die Höhe des Lenkers noch etwas unterhalb der Sattelhöhe stellt, sitzt man in einer richtig sportlich-geneigten Haltung auf dem Fahrrad. Wer also schnell und sportlich damit unterwegs sein will, sollte sie besser so herum einbauen.

Weil der Lenker mit einem Schnellspannhebel gehalten wird, ist der Umbau sehr schnell erledigt. Man muss vom Lenker nichts abbauen. Gerade die Griffe sind ja immer schwer ab zu bekommen.


Lenksäule Richtung Sattel gekippt. Für gemütliches gerades Sitzen.

Lenksäule nach vorn gekippt und Lenker recht tief gestellt. Für sportliches Sitzen.

Lenksäule nach links hinten geklappt.

Zusammengeklappt mit Lenksäule mittig.

Zusammengeklappt mit Lenksäule mittig.

31.07.2019 :: Neue Lenksäule

Das ging schneller, als gedacht. Die Lenksäule ist bereits heute aus China hier eingetroffen. Gerade mal eine Woche nach Bestellung. Eine erste Sichtprüfung zeigte einen soliden Aufbau, allerdings ein paar Dinge, die ich mir anders vorgestellt hatte. Erstmal ist das Oberteil, was ja in der Höhe verschiebbar ins untere Rohr eingeschoben und fixiert wird, nicht verdrehbar. Im Rohr sitzt eine Führung, was eine Verdrehung unmöglich macht. Und dann ist die Lenksäule gegenüber den Gelenk leicht gekippt eingeschweißt. Das alles brachte einiges an Unsicherheit, ob das damit überhaupt geht.

Beim Einbau zeigte sich, dass es grundsätzlich damit funktionierte, allerdings mit ein paar Besonderheiten:

  • Die Lenksäule ist ein wenig in Richtung Sattel gekippt. Damit kommt der Lenker etwa 7-10cm mehr zu einem hin. Mit den Knien wirds dann noch etwas knapper, funktioniert bei 190cm Körpergröße aber noch gut.
  • Beim Einklappen der Lenksäule steht diese etwa 8cm weiter über dem Vorderreifen. Auch stößt jetzt der Schaltgriff an die Achsmutter, keine ganz so günstige Position.

Alles in allem kann man glaube ich gut damit leben, jedoch wird erst eine ausführlich Probefahrt zeigen, ob alles gut funktioniert.

Diese Lenksäule hier ist es:

Ich vermute, die Neigung ist eigentlich anders herum gemeint. Man kann die Säule ja 180 Grad gedreht einbauen. Aber dann würde man die Säule schräg nach links hinten kippen. Dann wäre die Lenksäule im heruntergekippten Zustand zwischen Vorder- und Hinterrad, was glaube ich nicht richtig funktionieren wird. Ich glaube, das geht nur bei Rädern, wo auch das mittlere Rahmengelenk anders herum funktioniert.

23.07.2019 :: Neue Lenksäule

Nach langen Recherchen fand ich auf Ebay diverse Anbieter, die Lenksäulen für Falträder anbieten, die passen sollten. Vielleicht gibt es so doch noch Rettung für mein Faltrad. Leider sitzen alle Anbieter direkt in China, so dass der Versand 3-6 Wochen dauert.

Bei Ebay sucht man am Besten nach "Riser Stem Faltrad" oder "Faltrad Lenker" oder "Klapprad Lenker" oder "Faltrad Lenker Vorbau".

Die einzig passende Lenksäule, die ich gefunden habe, wird von einigen Händlern angeboten. Hier mal ein paar Links:

Verkäufer bei Ebay sind sportsmall2017 und fernwehdeals. Preislich derzeit 25-35 Euro inkl. Versand.

Wichtig bei der Auswahl ist Folgendes:

  • Rohrdurchmesser, der in die Gabel geht: 25,4mm
  • Klappgelenk muss variabel sein, damit man es so einstellenkann, dass der Lenker nach vorne rechts weggekippt werden kann. Bei der Original-Lenksäule ist das fest definiert und nicht variabel. Es gibt viele Falträder, die klappen in eine andere Richtung, z.B. nach links. Sobald es eine Höhenverstellung der Lenksäule gibt, wird es auch variabel, weil man Lenker und Gelenk beliebig gegeneinander verdrehen kann.
  • Lenkerdurchmesser hat auch 25,4mm
  • Länge original ist so etwa 330mm von Mitte Klappgelenk bis Mitte Lenker.

Jetzt muss ich erstmal ein paar Wochen abwarten, bis die Ware kommt und ich testen kann, ob die Lenksäule passt.

Eine weitere Lenksäule, die passen müsste und recht solide aussieht, hab ich bei Amazon gefunden, kostet 49 Euro ab Amazon Deutschland oder 22 Euro ab China:

Für schnelle Notfälle kann man übrigens schauen, ob man eine starre lange Lenksäule auf dem deutschen Markt findet. Oft findet man für kleines Geld 400mm Lenksäulen aus Stahl. Leider haben die oft nur 22,2mm Durchmesser, da gibts aber auch Adapterhülsen, um auf 25,4mm zu kommen. Die Klemmung für den Lenker sollte aber 25,4mm haben.

Sowas in der Art, leider hat diese Ausführung 27mm Klemmung für den Lenker, aber vielleicht gibts da auch Hülsen für:

Tipp: Falls ihr das selbe Faltrad fahrt, kontrolliert mal mit Lupe, ob es schon Risse in der Schweißverbindung des Klappgelenkes gibt. Es ist die innenliegende Schweißnaht, die man sieht, wenn der Lenker heruntergeklappt ist, das Teil zur Gabel hin. Falls Risse da sind, würde ich aus Sicherheitsgründen nicht mehr damit fahren.

Tipp: Falls noch keine Risse da sind, kann man einen Konstruktionsfehler evtl. beheben und dafür sorgen, dass die Schweißnaht wesentlich länger hält. Das untere Teil des Gelenkes steckt etwa 20mm auf dem Rohr. Wenn dieses fest verpresst worden wäre, würden die Hebelkräfte gut über das Rohr aufgenommen und die Schweißnaht entlastet. Real ist es aber so, dass Luft zwischen Rohr und Gelenk ist. Das merkt man ja, wenn die Schweißnaht angebrochen ist. Dann bekommt die Lenksäule recht viel Spiel im Gelenk. Schaut man genau hin, sieht man, wie das untere Teil des Gelenkes sich mitbewegt. Eine Idee, um dieses Spiel herauszunehmen, wäre eine zusätzliche Verklebung. Hierfür Lenksäule ausbauen und erstmal den Spalt mit Bremsenreiniger säubern. Dann einen Tag trocknen lassen. Jetzt mit sehr dünnflüssigem Sekundenkleber (niedrigviskos) den Spalt um das Rohr herum auffüllen. Im Idealfall zieht der vollständig in den Zwischenraum und füllt den auf. So viel Kleber nachgeben, bis der Spalt nichts mehr aufnimmt. Sekundenkleber z.B. Wiko Super Glue 15.

18.07.2019 :: Km-Stand 2400

Weil ich jetzt schon öfter von einem Bruch der Schweißnaht des Klappmechanismus der Lenksäule gehört hatte, schaute ich mir das Teil mal genauer mit Lupe an. Und tatsächlich nun auch bei mir: Die Schweißnaht des unteren Teils der Lenksäule hat mehrere Haar-Risse und wackelt schon leicht. So kann ich definitiv nicht mehr fahren, das ist ein großes Sicherheits-Risiko.

Was nun? Im Moment sieht es so aus, dass es das nun war mit diesem Rad nach ziemlich genau 6 Jahren. Ersatzteile gibts von Mifa schon lange nicht mehr, weil auch Mifa selbst nicht mehr existent ist. Ich könnte schauen, ob vom Durchmesser her eine Lenksäule eines anderen Herstellers passt. Aber ein erste Preisrecherche zeigt mir da, dass sich das wohl kaum lohnt. Preise von 80 Euro aufwärts werden da aufgerufen.

Nachschweißen lassen an so einer kritischen Stelle ist auch nicht ohne. Zumal das ja irgendwie von Anfang an eine zu schwache Konstruktion war.

Was würde ich heute neu kaufen? Nach den Erfahrungen der letzten 6 Jahre hätte ich gerne folgende Ausstattung:

  • 7-8 Gang Nabenschaltung, leider schwer zu bekommen, heute wird aus Kostengründen meist eine Kettenschaltung bei Falträdern <600 Euro verbaut.
  • Nabendynamo, wie bisher, fand ich gut, so selten, wie ich nachts gefahren bin, würde aber auch eine Batterie/Akkulösung ok sein.
  • Solide Klappgelenke: Da würde ich diesmal besonders drauf achten, dass die solide und haltbar wirken. Beim Mifa waren beide Gelenke unterdimensioniert.
  • Gepäckträger: Eigentlich bin ich fast immer mit Rucksack gefahren, aber ab und zu hab ich etwas auf dem Gepäckträger transportiert. Fände ich schon gut, wenn wieder einer dabei ist.
  • Sattelstange lang genug: War beim Mifa ein Problem, war eigentlich zu kurz für meine Größe.
  • Hochwertige Reifen: Ich glaube, ich hab mir bestimmt 5 mal den Schlauch platt gefahren, weil die Original-Reifen überhaupt nicht stichfest waren. Da würde ich mir heute sofort hochwertige Schwalbe-Reifen draufziehen.
  • Preis: Eigentlich habe ich keine Lust, 600-1000 Euro auszugeben, wie ich es für ein Rad von Dahon oder Tern ausgeben müsste. Und bei dem Preis gibts oft nicht mal eine 7 Gang Nabenschaltung. Ein Preis bis 500 Euro fände ich angemessen.

Decathlon bietet für 299 Euro das Tilt 500 an, was vom Rahmen und den Klappmechanismen solide wirkt. Die Basis stimmt sozusagen. Das Teil hat aber keine vernünftige Beleuchtung und eine Kettenschaltung. Ein Gepäckträger fehlt auch, der lässt sich aber für 25 Euro nachrüsten. 2 Felgenbremsen sind günstig, weil ich so eine 8 Gang Nabenschaltung mit Freilauf nachrüsten könnte. Preislich vielleicht 100-150 Euro zusätzlich. Mit etwas Bastelarbeit könnte man da also was Vernünftiges draus machen. Derzeit mein Favorit.

Die Ersatzteilversorgung bei Decathlon wird vermutlich auch nicht allzulang bestehen. Die bringen etwa alle 2-3 Jahre neue Faltradmodelle raus und dann werden die alten vermutlich nur noch 2-5 Jahre mit Ersatzteilen versorgt. Immerhin ist es aber ein solides Unternehmen, was längefristig am Markt sein wird.

Bei Dahon und Tern brauche ich bei meiner Preisvorstellung gar nicht zu schauen. Da wäre nur was auf dem Gebrauchtmarkt drin. Preiswerte Falträder bei den Discountern gibts derzeit auch kaum mal was und wenn, dann taugen die nicht viel. Die Noname-China Angebote, die man im Internet findet, wirken auf mich auch nur wenig vertrauenserweckend. Gute Alternativen sehe ich im Moment also kaum.

30.09.2018 :: Km-Stand 2200

Fahre seit ein paar Wochen einen Wittkop Medicus 3.0 Sattel. Der Sattel fährt sich deutlich angenehmer, als meiner vorherigen Versuche. Aber irgendwie hätte ich gerne noch was Besseres. Aber vielleicht geht da auch nicht mehr und ich muss mich dran gewöhnen, dass es hier nicht bequemer wird. Ein Vorteil des Sattels: Der ist recht hoch gebaut, weshalb die Sitzhöhe nun vielleicht 3cm höher ist. Das ist gut, weil für mich die Sattelstange leicht zu kurz ist. Da hilft jeder Zentimeter.

Ansonsten läuft alles Bestens, keine besonderen Vorkommnisse.

Kleines Jubiläum: Das Fahrrad ist jetzt gut 5 Jahre alt. Gelohnt hat es sich allemal. Das war ja damals so die Frage, ob es Sinn macht, so ein preisgünstiges Fahrrad zu kaufen. Und ob Falträder überhaupt eine sinnvolle Alternative sind. Für den gelegentlichen Gebrauch ist es ausreichend und ja, für uns sind Falträder eine gute Alternative gewesen. Heute, wo ich das weiß, würde ich für das nächste Faltrad vermutlich etwas mehr Geld ausgeben. Ich hätte gerne alles etwas solider und auch gerne eine 8-Gang-Schaltung.

20.05.2018 :: Km-Stand 1876

Nach dem Winter mal etwas die Kette geölt (Würth HHS2000) und etwas Sanders-Fett auf ein paar angerostete Teile geschmiert. Ansonsten scheint alles noch gut in Ordnung zu sein und bedarf keiner weiteren Pflege.

Die letzten Tage haben wir einige Touren unternommen. Macht weiterhin Freude, mit den Rädern unterwegs zu sein.

Der Aldi-Sattel scheint mir noch nicht das Wahre zu sein. Irgendwie ist mein Hintern recht wählerisch und kommt mit vielen Satteln nicht klar. Hab mir jetzt in Holland nochmal einen billigen Sattel für 7 Euro gekauft, der ein klein wenig breiter ist. Nur mal testweise, um überhaupt mal einen Eindruck zu bekommen, was ein anderer Sattel bringt. Beim Aldi-Sattel hatte ich schon nach einer Stunde Fahrtzeit so meine Probleme. Beim neuen Sattel geht es jetzt nach 2 Stunden noch relativ gut. Leider spürt man immer erst nach 1-2 Stunden Fahrtzeit, ob ein Sattel eine Verbesserung darstellt. Da bleibt wohl nur, weiter auszuprobieren. Ich glaube, ich werde mir einfach mal im Bekanntenkreis ein paar Sattel leihen und ausprobieren.

Heute gabs im Aldi mal wieder Falträder. Mifa hat ja 2017 das Geschäft mit preisgünstigen Fahrrädern nach Zahlungsunfähigkeit aufgegeben, existiert also in der Form nicht mehr. Deshalb stammen die jetzigen Falträder bei Aldi auch vom Konkurenten Prophete. Preis liegt bei 249 Euro. Ausgestattet mit 7 Gang Kettenschaltung. Bei Falträdern stört mich eine Kettenschaltung, da mag ich eine nahezu wartungsfreie Nabenschaltung ohne außenliegende Technik lieber. Allerdings sind die 7 Gänge attraktiv gegenüber der 3 Gang-Nabenschaltung. Am Besten wäre eine 7 oder 8 Gang Nabenschaltung, aber die sind eben sehr teuer, kann man bei einem Rad für 250 Euro einfach nicht verbauen. Was schwach am Prophete-Rad ist: Es hat keine fest installierte Beleuchtung. Es wird nur ein batteriebetriebenes Front- und Rücklicht hinzugelegt. Ansonsten ist der Aufbau des Rades recht ähnlich.

01.11.2017 :: Km-Stand 1660

Irgendwas knarkst im Moment sehr nervig. Es scheint das Gelenk der Lenkstange zu sein. Das hat schon gehörig Spiel. Es wird ja von einer Seite verriegelt, aber die andere Seite ist ein Drehgelenk und dort in der Bohrung ist ordentlich Spiel. Damit kann die Lenkstange mit wenig Kraft oben in Lenkerhöhe bestimmt +- 3mm hin und hergedrückt werden. Das kommt auch durch den recht langen Hebel, einigen Zehntel Spiel im Gelenk machen oben einige Millimeter aus. Ich werde mir das bei Gelegenheit mal genauer anschauen.

An einem zweiten baugleichen Rad hab ich letztens einen super gut passenden Seitenständer montiert: Ursus King 6450 24-28 Zoll. Eigentlich ja zu groß, aber wenn man den vollständig einschiebt, passt der optimal. Dieser Ständer ist wesentlich stabiler und standfester. Auch deshalb, weil er einen wesentlich dickeren Fuß hat. Preis liegt bei 10-15 Euro. Ich glaub, den werde ich demnächst auch mal an meinem Rad montieren.

Das Abus Rahmenschloss hat einen doofen Nachteil: Der Schlüssel guckt soweit raus, dass man beim Treten schnell mal mit dem Fuß auf den steckenden Schlüssel tritt. Und dann ist der krumm. Schlimmstenfalls bricht er irgendwann mal ab. Man könnte ihn auch rausziehen, aber ich fands praktisch, den immer im Schloss zu lassen. Vielleicht werde ich den Schlüssel einfach kürzen.

Wir waren vor ein paar Wochen in Holland, Region Drenthe. Dort lässt sich wirklich super Fahrrad fahren, kann ich wärmstens empfehlen. Super ist auch das Radnetz mit den Knotenpunkten. Alle 3-8 Km gibts einen Knotenpunkt mit einer Nummer. Dort hängt dann auch immer eine Karte, die alle weiteren Knotenpunkte zeigt. So braucht man sich nur die Nummern der Knotenpunkte zu notieren, wo man langfahren will. An jeder Wegabzweigung gibts auch Hinweisschilder, zu welchem Knotenpunkt es wo geht. Insofern gabs keine Orientierungsschwierigkeiten.

11.09.2017 :: Wartung Kette und sonstiges

Die Kette sah recht trocken aus. Ich glaube, die hätte schon früher mal etwas Öl gebraucht. Hab die jetzt mit Würth HHS2000 behandelt, ein lösemittelhaltiges Sprühöl, was zuerst recht dünn ist, nach Verdunstung des Lösemittels aber ein eher zähflüssiges, nicht weglaufendes Öl ergibt.

Auch ein paar andere Schmierstellen mal nachgeölt (Gelenke, Bremse, Bowdenzug).

Den Schnellspanner für die Klappveriegelung des Rahmens musste ich etwas kürzen, weil die Gewindestange sonst nicht mehr nachstellbar gewesen wäre.

Ich hab mal einen Blick auf die Gabel geworfen. Die Achsaufnahme der Gabel sieht mir etwas verbogen oder aufgeweitet aus. Die U-Scheiben unter den Muttern sind recht klein, das könnte ein Grund sein. Werde ich demnächst mal ersetzen. Eine Mutter war auch nicht mehr so richtig fest. Es lohnt sich, regelmäßig mal alle wichtigen Verschraubungen zu checken, auch der Sicherheit wegen.

Hab noch 2 Verschraubungen gefunden, die nachgezogen werden mussten: Rechte Pedale, die machte nämlich die letzte Zeit auch Geräusche. Und die Zentralschraube der Lenkstange.

13.06.2017 :: Licht geht nicht

Am Rücklicht war ein Kabel abgegangen. Das lässt sich werkzeuglos wieder einklemmen. Hierfür einfach von unten mit Druck an der richtigen Stelle die Klemme öffnen, Kabel vorsichtig ins Loch einführen, Druck wegnehmen und schauen, ob es wirklich klemmt. Ist etwas kniffelig, das Kabel stimmig ins Loch einzuführen, so dass die Klemme greift.

Trotzdem ging das Licht noch nicht, weder vorne noch hinten. Als ich den Stecker vom Nabendynamo abzog, sah ich das Problem: Ein Kontakt war stark verrostet/oxidiert. Den hab ich erstmal mit Glasfaserpinsel gereinigt, etwas feines Schleifpapier oder zur Not ein Messer geht auch.

Der Grund ist ein Konstruktionsfehler. Der Stecker ist nicht abgedichtet, wie man das von Kontakten im Auto kennt. So kann Feuchtigkeit eindringen. Am besten schmiert man etwas normales Fett hinein und setzt dann den Stecker wieder auf. Eigentlich merkwürdig, dass Shimano als Markenhersteller hier keine wassergeschützte Lösung mit Gummidichtung gewählt hat.

Der Stecker steckt leider auch nicht sonderlich fest, kann sich schnell mal lösen. Falls man damit Probleme hat: Nach Aufstecken die Außenseite fettfrei machen (Wattestäbchen und Waschbenzin/Bremsenreiniger). Dann einen kleinen Klebepunkt mit Pattex Repair Extreme oder Uhu Max Repair aufbringen. Genau am Übergang vom Stecker und Gegenstück. Dieser Kleber bleibt flexibel, so das man ihn im Bedarfsfall mit Fingernagel herunterbekommt. Alternativ ein gut klebendes Klebebandstück aufbringen.

Hier ein Bild, wie der Stecker aussieht:

11.06.2017 :: Mini Luftpumpe

Die kleine Original-Luftpumpe, die am Gepäckträger klemmt, ist zwar von SKS, aber völlig unbrauchbar. Ich weiß nicht, wie SKS so einen Murks bauen kann. Da macht man hunderte von Zügen, ohne wirklich Luft auf den Reifen zu bekommen. Zuerst dachte ich, dass diese kleine Baugröße grundsätzlich nicht geeignet ist. Dann kaufte ich testweise aber mal eine SKS ROOKIE XL für etwa 8 Euro.

Diese funktioniert erstaunlich gut. Mit etwa 40-50 Zügen hat man einen leeren Schlauch vollständig aufgepumpt. Zumindest auf etwa 2 bar, womit man in der Not schon gut fahren kann.

Leider passt sie nicht an die Originalhalterung, aber problemlos in jeden Rucksack (227mm Länge).

11.06.2017 :: Optimaler Luftdruck

Der optimale Luftdruck für die Reifen scheint mir so bei 3,5-4 bar zu liegen. Persönlich pumpe ich eher hart auf, das verringert den Rollwiderstand und bringt auch mehr Reserve, weil der Schlauch über die Zeit eh Luft verliert.

Unter 3 bar sollte der Druck nicht fallen, zu niedriger Luftdruck macht Reifen, Schläuche und die Räder selbst kaputt.

Je schwerer man ist, um so höher sollte besonders der Druck auf dem Hinterrad sein.

Auf den Schwalbe Reifen gibt es Angaben für den Reifendruck. Dieser muss zwischen 3,5 und 5 bar liegen.

11.06.2017 :: Km-Stand 1250

Eine Reifenpanne am Hinterrad. Schuld war das Felgenband aus Kunststoff. Dieses ist an den Rändern sehr scharfkantig. Die Kanten haben sich an zahlreichen Stellen in den Schlauch reingeschnitten. An einer Stelle hat das dann zu einem durchgehenden Loch geführt.

Über das Felgenband habe ich nun 2 Lagen Isolierband herumgewickelt.

Auch der Reifen/Mantel war defekt. Über etwa 10cm war der Reifen im Kontakt mit der Felge fast durchgescheuert. Ich hatter erst die Vermutung, dass die Felge dort scharfkantig ist, das bestätigte sich aber nicht. Auch ist mir nicht bewusst, dass ich mal mit zu wenig Luft gefahren bin. Die Ursache bleibt unklar, aber vielleicht taugt dieser billige Erstreifen einfach nicht.

Jetzt ist endlich mal der Schwalbe-Reifen draufgekommen, den ich 10/2015 bereits gekauft hatte.

20.10.2016 :: Infos von Andreas

Bei meinem 2016er ALDI 44684 (MIFA ASK0316-01 Faltrad 20") habe ich folgende besondere Änderungen vorgenommen:

  • Rahmenverbesserungen:
    • verschiedene Klapp-Ziel-Stellen am Rahmen mit schwarzem Klebeband kratzgeschützt
    • Rahmen-Klappscharnier auf der Innenfläche mit schwarzem Panzerband abgeklebt
    • kratz-gefährdete Rahmen-Rohr-Oberseite mit schwarzem Klebeband geschützt
    • bei Lenker-Klappscharnier eine "Plastik-Unterlage" erstellt (Dicke wohl <= 1mm), aus einer Eiscreme-Box, und diese einigermaßen großzügig geschnitten und mittels der mittigen Lenker-Klapp-Spannschraube (Inbus) mit festgeschraubt [allerdings muss man evt. aufpassen, dass sich der Inbus aufgrund Plastikunterlage nicht später gefährlich *lockern* kann - VORSICHT!]

Mit diesen Maßnahmen erreicht man:

  • dass der problematische Kontakt Lack/Lack oder sogar Metall/Metall (Abrieb!) vermieden wird
  • einen verbessert stabilen Fahreindruck
  • irgendeine Getränkekappe in die Sattelstange geschlagen, wie anderswo empfohlen (unterer Kratzschutz)
  • Gepäckträger montiert, mit Polyamidscheiben, die evt. flexibler sind und rostende Kratzer vermeiden (allerdings dann längere Inbus-Schrauben nötig)

Nun noch etwas zur Nutzung: Die Gangschaltung sollte nach kürzerer Einlauf-Nutzung (Längung des Bowden-Zuges auf zuverlässigen Längenwert nötig) definitiv abgestimmt werden - das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht (alle Gänge perfekt sauber erreichbar, abgesehen von gewissen Schwächen beim Siebten [Schalten von 5 auf 7 nötig]). Das rechte Pedal fing schnell an zu knacken, dann Ersatz sofort kostenlos geschickt. Leider fängt beim Ersatz nun das linke Pedal an zu knacken. Ich fahre mit diesem Rad ziemlich schonend, vermutlich muss man die Pedale also als etwas zu billig bezeichnen.

Außerdem ist das Vorderrad unpräzise gefertigt (Profil-Kantenfuge), was zu Brems-Schlagen führt. Hier habe ich mit Abschmirgeln ("Polieren") etwas Verbesserung erzielt. Trotz dieser "Herausforderungen" ist dieses MIFA-Fahrrad für mich weiterhin eine echt gute Wahl.

28.09.2016 :: KM 1132

Ein paar Tage an der Nordsee. Fahrräder waren dabei. Es gibt hier um Norddeich viele sehr schöne Radwege direkt am Deich. Fast ganz ohne Berge. So kann man hier sehr gemütlich stundenlang fahren.

Hab mal die Reifen inspiziert. Hinten ist das Profil schon vielleicht zu 2/3 abgefahren. Vorne siehts wesentlich besser aus. Neue Reifen hab ich hier schon länger rumliegen, die auch besser gegen Glas, Dornen und Nägel gewappnet sind (Schwalbe Marathon). Ich warte jetzt aber noch ein wenig, bis die Reifen wirklich abgefahren sind. Es sei denn, ich hab mal wieder einen Platten, dann wird sofort gewechselt.

Mein Licht ist ausgefallen. Eine Ursache war nach kurzer Fehlersuche nicht auszumachen. Auf einmal funktionierte es doch wieder. Mal abwarten, in der Regel kommen solche Probleme wieder.

Bei den längeren Fahrten über 4 Stunden merke ich mal wieder, wie super diese Bar Ends am Lenker sind. Auf die möchte ich nicht mehr verzichten.

Rückspiegel hätte ich mal wieder gut gebrauchen können, vor allem, wenn man vorausfährt und schauen will, ob man hinten niemanden verloren hat. Leider hat sich meine Rückspiegellösung ja nicht bewährt.

Der Umbau der Vorderradbremse (05.09.2015) hat sich super bewährt. Seither schleift die nicht mehr einseitig. Musste bisher auch nicht nachjustiert werden. Ich versuche übrigens tendenziell, den Rücktritt zu nutzen, das spart Bremsgummis.

04.09.2016 :: KM 950

Vor ein paar Monaten war die Batterie des Sigma-Tachos BC5.12 leer. Ich konnte es gar nicht glauben, das blöde Teil speichert sich die Gesamtkilometer und die Einstellungen nicht permanent. Nach Batteriewechsel war alles weg! Zum Glück hatte ich mir die Werte aufgeschrieben, auch den letzten Kilometerstand wusste ich so ungefähr.

Der Rückspiegel war auch sowas, was sich nicht bewährt hat. Man bleibt öfters mal dran hängen, dann verbiegt sich alles. Gerade auch, wenn man das Rad zusammengeklappt in den Kofferraum schmeißt. Inzwischen fing auch die Spiegeloberfläche an, deutlich zu korrodieren. Irgendwann war ich es leid und hab das Teil wieder abgeschraubt.

Mit allem anderen bin ich noch zufrieden. Auch keine Probleme die letzte Zeit gehabt. Die Bar Ends bewähren sich sehr gut. Ich greife den Lenker fast immer nur noch über diese Enden. Das ist für mich angenehmer.

09.10.2015 :: Neue Reifen

Ich werde demnächst die Reifen wechseln und hab dafür Schwalbe Marathon bestellt. 2 Stück für ungefähr 32 Euro inkl. Versandkosten.

Grund: Innerhalb der letzten 6 Wochen gleich 3 mal einen Platten. Immer das Hinterrad. Einmal war es ein dünnster Glassplitter, den ich nur mit Lupe im Reifen fand. Einmal ein Drahstück von einem Stacheldraht. Und das letzte Mal eine Dorne, vermutlich von einer Brombeere, die ich auch nur mit Lupenbrille im Reifen tief drin steckend fand.

Die Schwalbe Marathon haben eine 3mm dicke Kautschukeinlage, die Durchstichplatten verhindern soll. Noch besser wären die Schwalbe Marathon Plus gewesen, aber die waren mir einfach zu teuer.

Alternativ gibt es Einlegebänder, die Durchstiche verhindern sollen und die man in jeden Reifen einlegen kann. Hätte ich auch nehmen können, aber die Lösung mit neuen Reifen war mir sympathischer. Zumal die Originalreifen ja sowieso eher unterste Qualität sind. Wobei: Probleme mit den Originalreifen hatte ich ansonsten keine.

09.10.2015 :: Bar Ends

Beim Lenker neige ich oft dazu, den eher am Ende mit senkrecht gedrehten Händen anzufassen. Irgendwie ist das für mich bequemer. Ich hatte deshalb schon länger mal darüber nachgedacht, sogenannte Bar Ends zu montieren, die für diese Anfasshaltung gedacht sind.

Jetzt war ich bei Decathlon und sah im Regal ein paar Bar Ends, die mir optimal für meinen Zweck erschienen und zudem für 12,90 Euro noch recht günstig waren. Diese hier:

http://www.decathlon.de/bar-ends-kurz-ergo-schwarz-id_8203952.html

Also mitgenommen und gleich auch montiert. Für die Montage schneidet man etwa 15mm der Griffgummienden weg. Man kann natürlich auch weniger wegschneiden und die Griffe dann weiter zur Lenkermitte schieben. Das habe ich vor allem rechts gemacht, wo der Griffgummi wegen der Schaltung sowieso schon recht kurz ist. Die Montage ist dann spielend einfach: Bis zum Anschlag draufschieben und die Inbusschraube anziehen. Die richtige Positionierung testet man im Sitzen. Am besten schonmal leicht anziehen, so dass man aber noch verdrehen kann. Die Bar-Ends sind dann richtig, wenn auch der untere Handballen am gut aufliegt. Am besten nach Gefühl probieren.

Was beim Faltrad natürlich auch wichtig ist: Funktioniert so das Einklappen des Lenkers noch? Oder stören dann die Bar-Ends? Ich hatte deshalb schon bewusst Bar-Ends ausgesucht, die nicht zu groß sind. Und tatsächlich, es klappt alles problemlos. Super.

Eine erste Probefahrt fand ich total Klasse. Genau so hab ich mir das vorgestellt. Die Praxis wird jetzt zeigen, ob das eine gute Entscheidung war. Die Oberfläche ist übrigens gummiartig (Material Kraton).

05.09.2015 :: Übersetzung geändert

Nachdem mir Axel im Mai schrieb, dass er das hintere Ritzel verkleinert hat, war ich auch mal neugierig. Ich wollte es erstmal moderat angehen und wechselte das ursprüngliche 21er Ritzel gegen eins mit 19 Zähnen.

Wie gehofft, musste ich bei dieser Aktion die Kette nicht kürzen. Das Ausfallende hatte noch genug Platz, um das Rad weiter nach hinten zu schieben. Die Engstelle war hier das Schutzblech. Man konnte die hinteren Halter des Schutzbleches aber noch ein Stück herausziehen, so dass ich das gerade noch kompensieren konnte.

Der Umbau geht schnell. Etwas fummelig ist es, den Federring abzubekomen, der das Ritzel hält. Mit 2 kleinen Schraubendrehern ging das aber irgendwie. Der ganze Umbau dauert vielleicht 15 Minuten.

Ein erster Fahrtest war überzeugend. Ich denke, dass war eine richtige Entscheidung. Jetzt bin ich mal auf die nächsten Touren gespannt.

05.09.2015 :: Nervige Vorderradbremse

Die Vorderrad-V-Bremse nervt total. Man bekommt die nicht vernünftig eingestellt. Entweder schleift sie links oder rechts. Man sie noch so fein justieren, mittig bekommt man die irgendwie nicht.

Ok, das Problem kann man auch einfach ignorieren und sie leicht schleifen lassen. Befriedigt hat mich das aber nicht.

Da fiel mir folgende Lösung ein: Die Bremse wird so justiert, dass sie leicht dazu tendiert, nur links zu öffnen. Und dann bringt man auf der linken Seite recht weit oben eine Schlauchschelle so an, dass die als Anschlag dient. Den Anschlag justiert man dann so, dass dadurch auch die rechte Seit ausreichend öffnet.

Mal schauen, ob das dauerhaft funktioniert.

Hier nochmal die Tabelle mit den Entfaltungen (Ablauflänge pro Kurbelumdrehung):

GangRitzel 21Ritzel 19Ritzel 18Ritzel 16
12,27m2,512,65m2,98m
23,29m3,643,84m4,32m
34,47m4,945,22m5,87m

05.09.2015 :: Rückspiegel

Früher fand ich Rückspiegel am Fahrrad irgendwie affig. Mittlerweile vermisste ich so etwas praktisches eher regelmäßig. Vor allem, wenn man zu zweit fährt, hat man den Hintermann (oder die Hinterfrau) im Blick. Meine Frau ist mir nämlich schon einige Male verloren gegangen. Auch das Tempo kann man so besser aufeinander synchronisieren.

Ich hatte hier noch so einen eher globigen Spiegel von Rose rumliegen: http://www.rosebikes.de/artikel/rose-fahrradspiegel---ruecksicht--/aid:26944

Die Halterung gefiel mir aber überhaupt nicht. Nach ein wenig Überlegung hab ich einfach eine Schlauchschelle genommen, die am Lenker angebracht, ein 5er Loch durch den Rest des Schellenbandes gebohrt und den Rückspiegel mit teilentfernter Halterung mit einer 5er Schraube befestigt. Die Stelle ist ein guter Kompromiss zwischen Sicht und geschütztem Spiegel, der nicht sofort kaputt geht, wenn das Fahrrad mal umfällt.

Für meinen Geschmack könnte der Spiegel wesentlich kleiner sein, aber egal, jetzt bin ich erstmal gespannt, wie der sich im Alltag bewährt.

Was man auch verwenden könnte: Tote-Winkel-Spiegel aus dem KFZ-Bereich. Die runden Spiegel haben in der Regel einen Durchmesser von 5cm. Auch die dürften mit Schlauchschelle und etwas Klebstoff (z.B. MS-Polymer oder Epoxy) anzubringen sein.

14.06.2015 :: Aldi-Angebot

Vor 2 Wochen gabs mal wieder ein Mifa Faltrad bei Aldi für 189 Euro. Aldi Nord war dabei besser ausgestattet, wie gewohnt mit Gepäckträger. Der fehlte bei Aldi Süd. Der Rahmen ist wieder ganz ähnlich, ebenso die Anbauteile. Lediglich bei der Gangschaltung hat man nun auf eine 7 Gang Kettenschaltung gesetzt. Vorteilhaft ist hier sicherlich, dass man nur mehr Gänge und einen größeren Übersetzungsbereich hat. Nabenschaltungen finde ich aber eleganter, weil man keinerlei Mechanik außerhalb der Nabe hat. Allerdings sind 7 Gang Nabenschaltungen einfach zu teuer für ein Rad bei diesem Kampfpreis.

Nabendynamo gibts nicht, hier wurde auf reinen Batteriebetrieb gesetzt. Auch klar, ist die billigste Alternative bei Herstellung.

Der Kettenschutz ist gewichen, dafür hat das vordere Kettenblatt einen Schutzring.

13.06.2015 :: Neuer Sattel

Im Aldi gabs gerade Sattel von Selle Royal. Der Trekking Gel-Sattel schien mir gut geeignet und für 8,99 Euro sehr günstig. Blöd ist nur, dass man im Aldi nicht mal probesitzen kann. Trotzdem hab ich den mitgenonmen und gerade draufgebaut. Super. Das ist wirklich ein echter Fortschritt. Ob das wirklich ein guter Sattel für mich ist, wird sich natürlich erst nach einer etwas längeren Tour herausstellen.

Trick: Die Sattelstütze ist ja eigentlich zu kurz für meine Körpergröße. Das war schon nervig, das mit immer ein paar Zentimeter fehlten. Ich hab aber jetzt nochmal 4cm herausholen können. Dazu muss man einfach den Sattelkloben anders herum montieren, so dass der nach unten hin heraussteht. Warum ich da früher nicht mal drauf gekommen bin...

28.05.2015 :: Übersetzung ändern

Axel schrieb mir, dass er bei seinen Rädern die Übersetzung geändert hat. Also höher übersetzt, so dass man weniger schnell treten muss, aber mehr Kraft braucht. Serienmäßig ist vorne ein 44er Kettenblatt und hinten ein 21er Ritzel. Das hintere Ritzel hat er gegen ein 16er getauscht, gibts z.B. beim Rose-Versand für 2,50 Euro. Wichtig: Die Kette muss dafür gekürzt werden, also auch gleich ein entsprechendes Werkzeug mitbestellen.

Hier mal in etwa die Entfaltungen (Ablauflänge pro Kurbelumdrehung):

GangRitzel 21Ritzel 19Ritzel 18Ritzel 16
12,27m2,512,65m2,98m
23,29m3,643,84m4,32m
34,47m4,945,22m5,87m

Danke Axel für die ganzen Infos und Zahlen...

02.05.2015 :: Km 576 - Erster Ausflug 2015

Das Rad stand im Winter im überdachten Außenbereich. Ein paar Kleinigkeiten waren angerostet, hab da mal etwas Fett draufgestrichen. Die vordere Felgenbremse bleibt eine Katastrophe, was das Einstellen angeht. Egal wie man sie einstellt, sie hängt immer wieder einseitig und schleift dann leicht an der Felge. Wobei das kein wirkliches Problem ist, nach ein paar Umdrehungen läuft das Rad wieder frei. Ich hab die jetzt trotzdem mal etwas nachjustiert.

Beim ersten Ausflug ist die Kette einmal heruntergesprungen. Die hat sich etwas gelängt und ist zu locker. Werde die Tage mal das Hinterrad neu justieren.

27.07.2014 :: Km 540

Vorderbremse etwas geölt. Die Einstellung der Bremse ist ziemlich kritisch. Auf beiden Seiten gibt es Stellschrauben, die die Federkraft der jeweiligen Backe einstellen. Beiden müssen im Gleichgewicht sein, damit beide Backen abheben, wenn man den Bremsgriff löst. Und das ist gar nicht so einfach einzustellen und auch recht anfällig. Es braucht nur mal eine Seite etwas schwerer zu gehen und schon schleift die. Hab jetzt erstmal geölt und nachjustiert. Mal gucken, wie die sich in den nächsten Wochen verhält.

Die Kette brauchte auch mal wieder etwas Pflege. Hab bis jetzt vermieden, Öl zu verwenden, weil das die Originalfettung auswäscht. Mittlerweile hatte ich aber das Gefühl, dass die jetzt mal neue Schmierung innerlich braucht, also dann doch mal Ballistol-Öl. Nach Einzugszeit wieder mit Lappen oberflächlich abgewischt und mit Fließfett Autol und Schwamm nochmal oberflächlich getränkt.

Ansonsten keine Probleme. Das Fahren damit macht weiterhin Spaß. Der neue Schnellspanner für den Rahmen hat sich bisher bewährt.

02.07.2014 :: Andersherum klappen

Joachim schrieb mir, dass er in einem polnischen Video gesehen hat, dass das Klappgelenk der Lenkstange um 180Grad gedreht eingebaut war, so dass man dies nicht nach vorne rechts, sondern nach hinten links kippt. Damit würde auch der Bremshebel auf der rechten Seite vielleicht nicht mehr stören. Könnte man mal probieren, ob das Sinn macht...

03.06.2014 :: Neuer Schnellspanner

Ich wollte mal etwas ausprobieren, um eine Situation zu verbessern. Mein Schnellspanner für die Rahmenverriegelung hatte etwas gelitten. Die Kunststoffgleitfläche wird bei zu weitem Öffnen zerdrückt und dann hält der im geschlossenen Zustand nicht mehr so optimal. Überhaupt machen die Schnellspanner nicht den besten Eindruck, dass muss besser gehen.

Ok, mein Experiment ist eigentlich nicht sehr überzeugend. Anstatt was wirklich Ordentliches zu kaufen, bestellte ich mal Just for Fun ein paar ganz billige Teile direkt geliefert aus China. Über Ebay, beim Verkäufer bobowaytoway. Für 1,39 Euro das Stück. Man sollte übrigens nicht über 25 Euro Warenwert aus China bestellen, sonst ist die Chance groß, dass das Paket beim Zoll landet und das ist bei uns hier zumindest dann ziemlich Fahrerei und Aufwand, es auszulösen.

Die Lieferung aus China dauert natürlich etwas, aber nach 2 Wochen kam dann Post. Die Schnellspanner wirken nun nicht gerade grundsolide und hochwertig, aber doch brauchbar und auch etwas besser, als die originalen. Ist auch gar nicht so leicht, Spanner zu finden, bei denen das Gewindestück lang genug ist.

Also gleich mal Maß genommen und tatsächlich, die passen optimal. Man muss sie nur noch etwas kürzen. Das war mit Metallsäge schnell erledigt. Nachdem ich den dann eingebaut hatte, kam die positive Überraschung: Der Spannhub ist hier ein Stück größer, womit man das Teil nun endlich problemlos herausklappen kann, um den Rahmen zu öffnen. Das war zuvor, trotz rundgefeilter Ecke, nicht ganz so einfach. Jetzt geht das wirklich ganz locker auf. Die Verriegelung funktioniert auch gut.

Das Teil ist jetzt seit ungefähr 2 Wochen drin, mal gucken, wie es sich über längere Zeit bewährt.

Ansonsten ist mit dem Rad alles Bestens. Km-Stand dürfte im Moment knapp 500 sein. Probleme gabs keine.

20.04.2014 :: Zwischenstand bei KM 387

In den letzten Monaten gab es wenig Auffälliges. Wir sind im Winter nicht mit dem Rad draußen gewesen. Jetzt im Frühling haben wir wieder einige bequeme Ausflüge von vielleicht 20-30 Km gemacht.

Meine Schaltung machte irgendwann mal Probleme, schaltete nicht korrekt oder der Gang sprang wieder raus. Daraufhin hab ich erstmal den Schaltaufsatz an der Achse gelöst, wieder vollständig aufgeschoben und festgezogen. Das funktionierte aber nur kurze Zeit. Was mich wunderte: Die gelbe Markierung war im zweiten Gang eigentlich korrekt am richtigen Punkt. Oder sagen wir mal, fast. Ich hab die jetzt aber mal wieder ganz genau passend eingestellt. Lässt sich auch direkt am Schaltungsaufsatz an der Hinterachse machen. Direkt am Bowdenzug-Eingang. Braucht einen 10er Schlüssel. Mal schauen, ob das jetzt wieder besser funktioniert.

Eine wesentliche Verbesserung hat der Ständer erfahren. Der war ein wenig kurz, weshalb das Rad zu schräg stand. Wenn dann der Untergrund etwas ungleichmäßig ist, fällt das Rad schnell um. Verlängern ging ganz einfach: Zuerst einmal mit einmal die schwarze Plastikkappe am Ende mit Unterlage und vorsichtigen Hammerschlägen herunterholen. Und dann einfach unten in die Plastikkappe eine vielleicht 8-10mm große Kugel aus Knete, Fimofix oder Plastik-Fermit reinpacken und wieder aufschieben. Damit hat man etwa 5-10 mm mehr Höhe und auch etwas, was sich optimal innen anpasst. Rausgedrückt werden kann das nicht, ist ja kein Platz da. Und wenn es zu viel war, kann man es auch gut entfernen. War ein voller Erfolg, jetzt steht es besser.

Etwas Sorgen macht mir inzwischen der Schnellspanner des Rahmens. Schließt man ihn vollständig, kommt er nach dem Loslassen gleich wieder ein Stück weit zurück. Sehr unschön. Ich hab mir das mal genau angeschaut. Die Plastikscheibe, auf dem der Kipphebel draufdrückt, ist auf einer Seite leicht zerdrückt. Das sorgt für weniger Reibung. Vermutlich passiert das, wenn der Hebel offen ist und in Richtung offen zu weit gedrückt wird. Das kann bei diesem Hebel recht schnell passieren. Da werde ich mir die nächsten Wochen was einfallen lassen müssen.

Das Gelenk sieht an der Stelle, wo der Schnellspanner eingeklappt wird, auch schon recht eingearbeitet aus. Der Rahmen besteht halt aus recht weichem Alu. Könnte sein, dass da mittelfristig auch mal was passieren muss. Noch ist aber alles im grünen Bereich.

Ach ja - auch die Pedalen waren mal wieder etwas locker und es knackte bei jeder Umdrehung. Wenn man es weiß, ist das aber recht schnell korrigiert.

Gestern gabs auch mal eine Schnellwäsche. Wir kamen an einer Auto-Selbstbedienungs-Waschanlage vorbei. Also mal 1 Euro reingeworfen und mit dem Hochdruckstrahl einmal schnell drüber. In den letzten Wochen sind hier viele Pollen runtergekommen, so dass die Räder ziemlich eingestaubt waren.

20.04.2014 :: Neues bei Mifa

Mifa kämpft ums Überleben, wie man vor ein paar Tagen z.B. hier lesen konnte. Bleibt zu hoffen, dass die aus ihrer Schieflage herausfinden, denn ich habe in unterschiedlichsten Bereichen erleben können, wie positiv es ist, chinesische Fertigung mit einem guten deutschen Service zu verbinden. Hersteller wie Optimum oder Quantum machen das im Bereich Maschinen schon längere Zeit und es funktioniert ganz gut.

Was falsch gelaufen ist, darüber gibt es derzeit wenig zu hören. Das Einzige, was man liest ist, dass die Strategie wohl falsch war, immer mehr auf billig zu setzen. Man muss sich vor allem durch Qualität absetzen. Also günstig, aber nicht billig? Ist schwierig zu beurteilen, in welchem Segment überhaupt noch Luft zum Überleben ist.

Anderes Thema. Im Mifashop hab ich mal geguckt, was es derzeit an Falträdern gibt. In der Hoffnung, mein Rad wird lange Zeit weiter produziert, was die Ersatzteilversorgung sicherstellt. Und ja, das MKL800-04 ist weiterhin für 259 Euro im Shop, wenn auch derzeit gerade nicht lieferbar. Das noch billigere ohne Nabendynamo ist allerdings raus.

Neu ist das MKL801-01, was aber nahezu baugleich scheint. Der Rahmen ist hier nicht schwarz, sondern weiß. Und es wurde eine 7 Gang Nexus-Schaltung verbaut. Sehr schön, das gabs letztes Jahr noch nicht und ist durchaus empfehlenswert, wenn man nicht nur im flachen Land unterwegs ist. Der Preis liegt bei 349 Euro. Hier sieht man auch deutlich - je besser die Ausstattung, um so höher die Gewinnspannen. Denn die 7 Gang Schaltung kostet im Einkauf vielleicht 20 Euro mehr, macht aber im Verkauf 90 Euro mehr aus.

Für 329 Euro gibts jetzt noch das GF013-01 mit einer 2-Gang-Automatik. Es ist ansonsten auch baugleich, aber wieder mit weißem Rahmen. Ich bleibe da skeptisch, ob sowas eine gute Wahl ist. Ein Gang weniger und teurer, nur um nicht den doch recht bequemen Schaltvorgang zu sparen. Für mich wäre das nichts, aber vielleicht gibts auch dafür einen Markt.

13.01.2014 :: Infos von Rüdiger

Rüdiger schrieb mir. Er hat sich ein gebrauchtes Mifa-Rad gekauft. Folgende Verbesserungen hat er gemacht

  • Klettband am Gepäckträger, um im eingeklappten Zustand den Lenkerschaft zu fixieren. Das macht Sinn, weil sich das Rad sonst ungewollt wieder auseinanderfaltet.
  • Das Ende der Sattelstütze im eingeschobenen Zustand setzt auf dem Boden auf. Das kann schnell zu einem störenden Grat führen. Er hat eine Plastikdose gefunden, die im eingeschobenen Zustand darüber geschoben werden kann. Nachtrag: Ich hab mal nach was Passendem gesucht. Der Verschluss von Einweg-Plastik-Getränkeflaschen passt mitunter sehr stramm unten ins Rohr. Kann dann vorsichtig mit Hammer so halb im Rohr eingeschlagen werden, der Rest steht hervor und schützt dann das Rohrende.
  • Der Bremsgriff kann rechts verbleiben, wenn man ihn recht weit nach unten dreht. Dann stört er nicht mehr. Ob man den so noch vernünftig erreicht, müsste man prüfen.

01.12.2013 :: Kettenpflege

Die Kette sieht noch sehr gut aus, ich möchte aber nicht, dass die zu rosten anfängt. Neue, gut gefettete Ketten sollte man möglichst spät ölen, weil das Fett recht dauerhaft ist und das Öl hingegen dafür sorgt, dass das Fett schneller ausgewaschen wird. Man versaut sich damit sozusagen die Langzeitwirkung des Fettes.

Deshalb hab ich jetzt testweise mal Autol Fließfett verwendet. Es ist ein sehr dünnflüssiges Fett, in etwa wie Ketchup. Davon einen ordentlichen Klecks auf einen Küchenschwamm, etwas eingerieben und dann die Kette mit mehreren Umdrehungen durch den Schwamm gezogen. So wurde rundum die Kette gut benetzt und gleichzeitig etwas von Schmutz gesäubert. Hat gut funktioniert.

01.11.2013 :: Km-Stand 258

Wir haben heute mal wieder eine gemütliche Tour über 27 Km gemacht. Bei einer Lufttemperatur von etwa 10 Grad und teilweise etwas Sonnenschein war das noch ganz angenehm. Leider wird es mittlerweile schon sehr früh dunkel. Jetzt macht sich aber sehr positiv die Entscheidung bemerkbar, gleich die Version mit Nabendynamo und LED-Licht genommen zu haben. Man spürt kaum einen zusätzlichen Widerstand durch den Dynamo. Das vordere LED-Licht ist schön hell, auch wenn man sehr langsam fährt. Und das Rücklicht leuchtet im Stand noch bestimmt 5 Minuten nach. So wird man gut gesehen. Perfekt.

Die angeschliffene/aufgeraute Sattelstange scheint jetzt tatsächlich besser zu halten, rutscht nicht mehr runter.

An den Rücktritt hab ich mich mittlerweile gut gewöhnt und nutze ihn recht häufig. Er scheint auch nicht mehr die anfängliche Problematik zu haben, dass er bei längeren Bremsphasen zu zwitschern anfängt. Musste sich wohl erstmal einspielen.

Der Kettenschutz - man wird es kaum glauben - macht derzeit keine Probleme mehr, nachdem jetzt alle Stellen geklebt und verstärkt sind. Da neu angebaute Rahmenschloss macht auch keine Probleme, funktioniert wie gedacht.

Die Schaltung funktioniert wirklich gut, besser als ich erwartet habe. Schaltet immer präzise und problemlos. Natürlich sollte man beim Schalten mal etwas Last von der Pedale nehmen, damit im Moment des Gangwechsels keine großen Kräfte auf die Zahnräder wirken. Das sollte man grundsätzlich bei jeder Nabenschaltung machen.

01.11.2013 :: Knarksen

Seit der letzten Tour knarkst ständig irgendwas. Da gibt es vor allem 3 Stellen, wo es herkommen könnte: Gelenk Lenksäule, Klappgelenk Rahmen oder irgendwo vom Sattel oder der Sattelfederung her. Der Lenker schien es nicht zu sein, dass hatte ich schnell herausgefunden. Ich prüfte dann mal den Schnellverschluss am Rahmengelenk. Der war nicht sonderlich fest eingestellt. Also mal die Mutter um eine Viertel Umdrehung weitergedreht. Unterwegs geht das recht schlecht, weil es eine normale Stoppmutter ist, die man nur mit einer Stecknuss halten kann. Ging aber notdürftig auch mit Hilfe eines Taschenmessers. Und siehe da, das Knarksen ist weg.

Also immer schön darauf achten, dass der Verschluss gut genug spannt. Das wird auch den Verschleiß an diesem sensiblen Punkt verringern.

23.10.2013 :: Rahmenschloss angebaut

So ein fest montiertes Rahmenschloss ist schon praktisch, um sein Fahrrad mal schnell irgendwo abschließen zu können. Hat man dann noch ein Schlaufenseil dabei, kann man dies ebenso durch das Rahmenschloss ziehen und das Rad noch zusätzlich an einem Baum sichern. Ebenso kann man das Schlaufenseil durch den Sattel ziehen, damit der nicht geklaut wird.

Ich hab mir jetzt ein recht robustes Rahmenschloss zugelegt: Das Abus Amparo 485 CL NKR für etwa 20-25 Euro. Das gibt es in verschiedenen Befestigungsversionen, ich hab das genommen, was sich mit 2 Befestigungsstrapsen anbringen lässt.

Das Schloß passt recht gut, weil es im Bereich des Schlüssel nicht so hoch ist. Ein älteres Abus-Schloß wollte hier nämlich nicht passen, weil es mit der Gepäckträgerhalterung in Konflikt kam.

Das Schloß an sich wirkt sehr robust, allerdings fehlt eine Gummiunterlage. Man kann ja nicht harten Stahl direkt auf dem Rahmen befestigen. Ich hatte aber noch selbstklebendes Dichtungsmaterial, was ich daruntergeklebt habe. Die Original-Strapse fand ich unhandlich, hab stattdessen auf beiden Seiten 3 Kabelbinder verwendet, was recht gut funktionierte. Eigentlich hätte das Schloss etwas breiter sein müssen, damit man es optimal an den Streben befestigen kann, es ging jetzt aber auch so.

Von der Bedienbarkeit ist das Schloss gut. Der Schlüssel kann so oder so rum eingesteckt werden, passt immer. Die Variante gefiel mir besser, bei der man den Schlüssel auch im entriegelten Zustand abziehen kann. Es gibt auch die andere Variante, bei der der Schlüssel geöffnet nicht abziehbar ist.

20.10.2013 :: Kettenschutz mal wieder

Nun hab ich mal auf die Schnelle den Kettenschutz repariert. War ja hinten an der letzten Schraube nun auch in alle Richtungen gerissen. Also ganz schnell mal Schraube entfernt, mit Korn 120 angeschliffen, 5 Gramm Epoxy angerührt und 3 Lagen Glasfasergewebe von außen drauflaminiert. Nach 15 Minuten war alles fertig, sieht jetzt gut haltbar aus.

18.10.2013 :: Lenksäule schief verschweißt

Hab im Internet in einer Amazon-Rezension gelesen, dass jemand Probleme mit einer schief verschweißten Lenksäule hatte. Also gleich mal nachgeguckt und tatsächlich: Ist mir bisher noch nicht aufgefallen, aber die ist wirklich schief verschweißt. Direkt über dem Gelenk. Damit kippt die Lenksäule etwas nach links.

Ich würd mal sagen, eher ein Schönheitsfehler, beim Fahren ist mir das bisher nicht unangenehm aufgefallen.

12.10.2013 :: Alle Exzenterhebel gefettet

Da hätte ich auch früher drauf kommen können. Hab alle Exzenterhebel der Verschlüsse mal ordentlich gefettet. Damit lassen die sich leichter schließen bzw. man kann die fester einstellen. Besonders der Exzenter für die Sattelstütze ist ja kritisch, der muss besonders fest eingestellt werden. Scheint jetzt alles wesentlich besser zu gehen, kann ich empfehlen.

10.10.2013 :: Sattelstütze nachgeschliffen

Mir ist ja am 3.10 die Nase der Plastikhülse abhanden gekommen. Die Sattelstütze ist oben etwa 3 Zehntel zu dick, weshalb sie sich nur schwer komplett einschieben lässt. Das ist aber günstig, wenn man es im Auto stehend transportiert, damit das Rad nicht auf dem Kettenschutz steht.

Mich hat das genervt, also Sattelstütze ausgebaut, in die Drehmaschine gespannt und mit Schleifpapier Korn 120 + Öl vielleicht 5 Minuten bei langsamer Drehzahl die oberen 15cm dünner geschliffen. Dann noch mit Korn 220 nachbearbeitet. Den Bereich der Klemmung hingegen mit Korn 100 aufgeraut, damit die Sattelstütze nicht so leicht beim Fahren herunterrutscht.

Sieht jetzt alles erstmal ganz gut aus, mal gucken, wie es sich in der Praxis bewährt.

03.10.2013 :: Schönen Radweg erkundet "Rheinischer Esel"

Wir haben heute den Radweg "Rheinischer Esel" erkundet. Das war mal ein Bahnstrecke von Dortmund Löttringhausen über Witten nach Bochum Langendreer. Die Schienen wurden entfernt und ein schön befestigter Weg geschaffen, der auf dem Bahndamm entlangführt. Die ganze Strecke hat kaum Steigungen und ungefähr eine Länge von 13 Km. Für das Faltrad sind die 26 Km hin und zurück ein schöner Ausflug. Die Sonne schien und die Luft hatte noch angenehme 16 Grad. Eine wirklich schöne Strecke, die wir wohl noch öfter fahren werden.

In Witten gibts am Weg ein erstklassige Pizzeria, die in einem Steinofen mit echtem Feuer die leckersten Pizzen zubereiten.

03.10.2013 :: Plastiknase weg

Die Sattelstütze steckt nicht direkt im Rahmen, sondern läuft in einer dünnen Kunststoffhülse, die vielleicht 10cm lang ist. Damit diese Hülse nicht herausrutscht, hat sie eine kleine Plastiknase. Im Rahmen ist seitlich ein Loch gebohrt, wo die Nase hineinrutscht.

Nun schiebe ich die Sattelstütze immer vollständig hinein, wenn ich das Rad im Auto transportiere. Das verhindert, dass das Rad auf dem Kettenschutz steht, es steht stattdessen auf der unten rausguckenden Sattelstütze. Blöderweise ist die Sattelstütze nicht sauber gearbeitet, so dass die oben dicker wird. Damit rutscht die etwas schwer in die Kunststoffhülse hinein. Dadurch passiert es nun, dass beim Herausziehen diese Plastiknase abgeschert wurde. Kein großes Drama, aber die Plastikhülse rutscht nun raus, wenn man den Sattel rauszieht. Muss man von Hand immer wieder reinschieben.

Kurz kam mir der Gedanke von Genervtheit - immer irgendwas Neues an dem Rad, was kaputt geht. Aber mit etwas mehr Abstand betrachtet ist das eher eine Kleinigkeit, womit man leben kann. Das ist der Preis den man zahlen muss, wenn man recht billig kauft.

21.09.2013 :: Km-Stand 160

Haben jetzt schon einige Ausflüge mit dem Rad gemacht und Spaß daran gehabt. Meist waren es kleinere Touren von 10-20 Km auf schönen Waldwegen oder am Kanal. Einmal auch über 35 Km durch die Dünenlandschaft von Hollands Nordseeküste.

Nochwas zu den Fahreigenschaften: Wenn man gemütlich etwa im Sekundentakt tritt, erreicht man im zweiten Gang etwa 12 Km/h, im dritten Gang etwa 15 Km/h. Das war auch so unsere typische gemütliche Reisegeschwindigkeit. Wer ordentlich reintritt und trainiert ist, kann im dritten Gang über längere Zeit auch 20-22 Km/h erreichen.

Die Schaltung schaltet sehr gut. Ich bin seit Jahren ein großer Fan von den Nabenschaltungen. Die sind vollständig gekapselt und damit für lange Zeit wartungsfrei. Keine außenliegende Technik, die mich stören würde. Von daher sollte auch das Faltrad unbedingt eine Nabenschaltung haben. Weil die nicht ganz billig ist, haben viele günstige Falträder eine Kettenschaltung.

Eigentlich wären mir 7 Gänge lieber gewesen, aber das muss man auch gut bezahlen. Und leider gab es dieses Rad von Mifa auch nicht mit 7 Gängen. Im Moment frage ich mich allerdings, ob das überhaupt nötig ist. Im Moment vermisse ich eigentlich nichts. Mit dem Faltrad will ich eh gemütlich unterwegs sein, es kommt mir nicht darauf an, eine bestimmte Strecke in einer optimierten Zeit zurückzulegen. Ich möchte ein wenig durch die Natur fahren und diese genießen. Dazu brauche ich eigentlich nicht mehr als 3 Gänge.

21.09.2013 :: Mal wieder der Kettenschutz

Nun hat auch der Bereich um die hintere Schraube feine Risse bekommen. Scheiß Material. Da muss ich gelegentlich auch nochmal einen Glasfaserflicken drauflaminieren.


Splittert in alle Richtungen, selten so schlechten Kunststoff gesehen...

12.09.2013 :: Luftpumpenhalterung defekt

Beim Ausladen des Rades löste sich die Luftpumpe. Das ist eine ganz kurze Pumpe, die am Gepäckträger angebracht ist. Dazu sind 2 Halterungen aufgeschweißt, zwischen die die Pumpe geklemmt ist. Eine der Halterungen war abgefallen. Kann sein, dass die im Auto oder beim Ein-/Ausladen etwas Druck bekommen hat. Sowas sollte die aber schon aushalten.

So eine kleine Pumpe hätte ich schon gerne dabei, für Notfälle. Was tun? Angeschweißt bekomme ich die nicht, ohne viel Aufwand. Also hab ich mir aus einem 3mm Schweißdraht einen U-förmigen Haken gebogen, den ich mit Kabelbindern am Gepäckträger befestigt habe. Dieser ersetzt nun eine Halterung. Ging schnell und hält gut. Lass ich mir patentieren ;-)

07.09.2013 :: Kettenschutz Risse

Mist, der Kettenschutz hat mehrere etwa 3cm lange Risse bekommen. An der oberen Schraube. Bin mir aber ziemlich sicher, dass ich die recht sanft angezogen hatte. Bohre erstmal 2,5mm Löcher ans Ende der 4 Risse, damit die nicht weiter reißen.

3 Tage später ist der Kettenschutz wieder locker. Der Kettenschutz ist nun auch an der unteren Schraube gerissen, ein Stück Plastik herausgebrochen. Mir wird klar, dass das ein unglaublich sprödes Material ist, völlig ungeeignet für diesen Zweck.

Kommt noch hinzu, dass im eingeklappten Zustand das Rad im Auto teilweise auf dem Kettenschutz lastet. Schaue mir das genauer an. Abhilfe bekommt man, wenn man die Sattelstütze ganz einschiebt und verriegelt. Dann guckt die unten soweit heraus, dass das Rad nun auf dieser lastet und damit den Kettenschutz entlastet.

Den Kettenschutz baue ich ab und laminiere mit Epoxidharz und Glasfasergewebe die Bereiche der Verschraubungen von innen und außen. Das sollte jetzt halten. Ob sich der Aufwand gelohnt hat? Wenn ich irgendwo auf die Schnelle einen Kettenschutz bekommen hätte, der direkt passen würde, hätte ich wohl darauf zurückgegriffen.

04.09.2013 :: Rad zwitschert

Ein neues komisches Geräusch bei einem Ausflug auf bergigen Waldwegen: Da zwitschert irgendwas. Scheint von hinten zu kommen. Ich beobachte das aufmerksam, irgendwann verschwindet es und dann ist es wieder da. Mir fällt auf, dass es etwas mit dem Rücktritt zu tun haben muss. Ich hab den wg. bergigem Gelände hier häufig benutzt. Das hatte auch noch einen weiteren Grund. Normal bin ich Rücktritt gar nicht mehr gewohnt. Und jetzt kam ich auf die Idee: Wenn das Teil schon Rücktritt hat, dann will ich mich mal dran gewöhnen und den öfter benutzen. Hat ja auch den Vorteil, dass damit meine Gummis der vorderen Bremse nicht so verschleißen.

Der Rücktritt hat nun die komische Eigenschaft, dass der nach Benutzung manchmal über ein paar Minuten noch zwischernde Geräusche abgibt. Irgendwann ist es weg, kommt aber wieder, wenn man erneut damit bremst. Später hab ich mal im Internet gegoogelt und fand auch andere Betroffene. Tipp war dort, neu zu fetten. Aber das kann ja eigentlich nicht sein. Das ist eine neue Shimano-Nabe und von denen glaube ich, dass die eine hohe Qualität in der Fertigung haben und garantiert ausreichend gefettet haben. Ich lass das jetzt erstmal so und störe mich nicht weiter daran.

Der Rücktritt hat auch eine merkwürdige Eigenschaft. Bremst man länger damit, verändert sich sein Bremsverhalten und Resonanzen treten auf. Auch rupft er dann mitunter etwas.

02.09.2013 :: Kettenschutz locker

Der Kettenschutz ist locker. Ich stelle fest, dass ich eine Schraube verloren habe, die unten eingeschraubt war. Weil ich keine passende Blechtreibschraube da habe, verwende ich eine M4 Schraube mit Mutter. Mutter mit Schraubensicherung festgeklebt, damit die sich nicht wieder losrüttelt.

Kontrolliere die anderen beiden Schrauben am Kettenschutz. Waren auch locker, ziehe die behutsam fester und sichere auch die mit Schraubensicherung.

17.08.2013 :: Fahrradcomputer

Fahrradcomputer Sigma BC5.12 installiert. Verkäufer riet mir von den funkenden Geräten ab, also einen normalen mit Kabel gekauft. Einfach, tut was er soll und für 12 Euro nicht zu teuer. Mehr brauch ich nicht. Allerdings: Einmal im Auto im eingeklappten Zustand löste sich der Computer und lag dann im Kofferraum. Man muss etwas drauf aufpassen, weil er sich durch leichte Drehbewegung löst.

Sigma Fahrradcomputer begleiten mich schon seit bestimmt 20 Jahren, einen hatte ich auch am Motorroller verbaut. Taten immer gut ihren Dienst und die Batterien hielten lange.

15.08.2013 :: Neuer Schlauch

Der geflickte Schlauch verliert über mehrere Tage deutlich Luft. Lag vermutlich an dem 20 Jahre alten Flickzeug. Die neuen Schläuche sind da, also wechsle ich nochmal.

12.08.2013 :: Blödes Knacken

Irgendwas knackt bei jeder Pedalumdrehung. Mist, sollte jetzt schon das Tretlager defekt sein? Nach etwas Googeln hatte ich den Hinweis, dass evtl. eine Pedale nicht richtig angezogen ist. Und tatsächlich, die linke Pedale hatte sich etwas gelockert. Angezogen, danach war alles wieder perfekt.

07.08.2013 :: Umbau Bremse

Bremsgriff stört auf der rechten Seite beim Einklappen. Auf links umgebaut. Geht jetzt super.

Die V-Bremse hing etwas einseitig, so dass ein Gummi schon fast an der Felge schliff. Hab ich mit den Einstellschrauben neu justiert. Dabei ist mir aufgefallen, dass es gar nicht so einfach ist, die zu justieren und kleinste Veränderungen der Situation schon dazu führen, dass die nicht mehr genau mittig ist. Scheint kein so ausgeklügeltes System zu sein, funktioniert so aber erstmal.

06.08.2013 :: Platten

Gleich einen Platten beim ersten Ausflug. Wollte eine Bordsteinkante hoch, hab dabei das Vorderrad etwas heftig hochgezogen. Muss mich erst an die völlig andere Gewichtsverteilung gewöhnen. Das Rad kippte jedenfalls nach hinten über und das Hinterrad tickte unsanft an den Bordstein. Dann zischte es. Natürlich weder Werkzeug noch Flickzeug mit. Das Auto stand zum Glück nur 3Km entfernt. Fazit: Besorge dir unbedingt Werkzeug für unterwegs, Flickzeug und Ersatzschläuche.

Beim anschließenden Flicken stelle ich einen Schwachpunkt fest: Die Hinterachse wird durch Muttern gehalten, die an der Auflagefläche geriffelt sind. Es gibt Muttern, da dreht sich diese Riffelung nicht mit, diese Mutter besteht aber nur aus einem Teil, womit die Riffelung mitdreht. Auf der einen Seite ist eine gelbe Unterlegscheibe verbaut, die auch ein mitdrehen der Achse verhindert. Auf der anderen Seite hingegen gräbt diese Mutter sich in den recht weichen Alurahmen hinein, weil dort keine U-Scheibe vorhanden ist. Der Rahmen sieht hier schon arg mitgenommen aus, da muss unbedingt eine U-Scheibe drunter. Hab eine Scheibe genommen, die ich hier noch rumliegen hatte. Scheint gut zu funktionieren.

Daran denken, dass man unterwegs auch Inbusschlüssel braucht, um die Schaltung demontieren zu können. Ebenso einen normalen Schraubendreher. Und 2 Knochen, um die recht fest sitzenden Achsmuttern zu lösen.

05.08.2013 :: Lieferung

Fahrrad per Spedition angeliefert. Erste Probefahrt. Scharnier des Rahmens nachgefeilt, damit der Klappmechanismus funktioniert. Alle Schnellspanner richtig eingestellt.

Weblinks