Gebäudereinigung

Lappen

Der Lappen ist das Hauptwerkzeug, mit dem man bei der Reinigung alle möglichen Flächen abwischt. Der Lappen kommt also mit allem möglichen Schmutz in Berührung, auch mit Keimen, Pilzen und sonstigen Mikroorganismen. Ein Auswaschen reduziert diese Kontamination nur, weshalb der Lappen das größte Risiko bleibt, Keime zu verbreiten.

Wird also mit einem Lappen zuerst die Toilette und dann der Schreibtisch gereinigt, bleibt das eine ekelige Angelegenheit, auch wenn man ihn zuvor ordentlich ausgewaschen hat. Und unser Ekelgefühl hat auch recht, denn dadurch verteilen wir ganz real gefährliche Keime.

Eine erste Maßnahme gegen dieses Problem ist eine Aufteilung bestimmter Bereiche, die grundsätzlich mit getrennten Lappen gereinigt werden. Hierfür hat sich das 4-Farb-System in der prof. Gebäudereinigung etabliert.

  • Rote Lappen: Hiermit werden Toiletten, Urinale und angrenzende Flächen im Spritzbereich gereinigt. Rote Lappen sind damit die Kritischsten, weil hier besonders viele Keime zu erwarten sind.
  • Gelbe Lappen: Hiermit wird der ganze Rest im Bad/Sanitärbereich gereinigt.
  • Blaue Lappen: Für alle Ausstattung und Einrichtung, also Möbel, Tische, Stühle, Türen, Heizkörper, Fensterbänke.
  • Grüne Lappen: Für den Küchenbereich. Mitunter auch für Sonderbereiche, die im konkreten Fall klar definiert werden und wo eine Verwechselung mit Küchenbereich ausgeschlossen ist.

Eine weitere Maßnahme ist der Wechsel von Lappen, um Keimverschleppung zu vermeiden. So kann es z.B. sinnvoll sein, jedes Zimmer mit einem neuen Lappen zu putzen. So wird ausgeschlossen, dass Keime aus einem Zimmer in ein anderes Zimmer durch den Lappen übertragen werden. In Krankenhäusern ist dieses Verfahren üblich und nötig. Auch bei Toiletten kann man eine Keimverschleppung vermeiden, wenn man für jede Toilette einen frischen Lappen verwendet. Nach jeder Toilettenreinigung geht der Lappen also gleich zur Wäsche.

Die Reinigung der Lappen ist ebenso wichtig. Im Normalfall reicht eine Wäsche bei 60 Grad mit Standard-Waschmitteln (ohne Weichspüler!). Es ist jedoch so, dass es zahlreiche Keime gibt, die so eine Behandlung überstehen. In Bereichen mit erhöhten Anforderungen (Krankenhäuser, Arztpraxen, ansteckende Krankheiten) braucht es dann bei 60 Grad ein Desinfektionswaschmittel oder eine Wäsche bei 95 Grad mit normalen Waschmitteln. Es ist darauf zu achten, dass Lappen diese hohen Temperaturen auch vertragen.

Eine weitere Maßnahme gegen Keimverschleppung ist, dass man von sauber nach schmutzig putzt und nicht umgekehrt. Bei der Toilette z.B. fängt man mit Bereichen an, die relativ sauber sein sollten, also Deckel und Toilettenbrille Oberseite, bevor man sich an die schmutzigeren Bereiche macht. Man vermeidet so, dass man Keime aus stark belasteten Bereiche in weniger belastete Bereiche hineinträgt. Denn normale Reinigung sorgt lediglich für Keimreduktion und nicht für Keimfreiheit. Das gilt im Grunde auch für eine desinfizierende Reinigung, auch wenn hier die Keimreduktion wesentlich höher ist.

In vielen Bereichen haben sich heute Lappen aus Mikrofaser durchgesetzt. Mit ihnen lässt sich in der Regel effizienter und gründlicher reinigen. Je nach Anwendungszweck ist die Machart der Tücher angepasst:

  • Frottee-Tücher: Die Oberfläche besteht aus Microfaser-Schlingen, wie man das auch von Frottee-Handtüchern kennt. Es sind die gebräuchlichsten Mikrofasertücher. Diese sind gut in der Lage, Schmutz aufzunehmen und zu halten. Viele Allzwecktücher sind auf diese Art gestaltet. Die Schmutzhalteeigenschaft birgt jedoch eine Gefahr: Auf glatten Flächen kann im Tuch festsitzender Schmutz Kratzer hinterlassen. Auf Glas hinterlassen solche Tücher auch gerne Fasern oder Flusen. Langflorige Tücher sind auch gut für trockene Staubreinigung geeignet.
  • Velour-Tücher: Diese, ebenfalls recht verbreiteten Tücher, haben eine glatte und etwas aufgeraute Oberfläche. Sie können nicht so viel Schmutz aufnehmen, sind also für stärker verschmutzte Bereiche nicht so gut geeignet. Sie eignen sich besonders gut für Glas und glänzenden Flächen, weil sie nahezu flusenfrei arbeiten. Weil kaum Schmutz in ihnen hängen bleibt, eignen sie sich für empfindliche Flächen. Nach meiner Erfahrung eignen sie sich auch gut für die Unterhaltsreinigung von allen glatten Flächen mit geringer Verschmutzung (Schreibtische, technische Geräte, Monitore, Tastaturen).
  • Glatte Tücher: Sie haben eine glatte, meist etwas glänzend schimmernde Oberfläche. Mitunter wird etwas Struktur mit eingewebt, um die Reinigungswirkung zu erhöhen. Glatte Tücher werden hauptsächlich für Glas eingesetzt, sowohl für Fenster, wie auch als Geschirrtuch. Sie eignen sich auch für empfindliche Oberflächen.
  • Waffeltücher: Durch spezielle Webtechniken wird eine Struktur in das Tuch eingebracht, womit es gröberen Schmutz besser mitnehmen kann. Ob dies für einen bestimmten Anwendungszweck Vorteile bringt, sollte man durch Versuche herausfinden.
  • Borstentücher: Diese Tücher haben etwas härtere Faserenden auf der der Oberfläche, die wie eine Bürste arbeiten. Damit kann man hartnäckigen Schmutz und Verkrustungen besser lösen. Für empfindliche Oberflächen sind sie nicht geeignet. Mitunter ist die Rückseite ohne Borsten, so dass man damit nachwischen oder empfindliche Flächen behandeln kann.
  • Schwammtuch: Ist ein Sandwich aus 2 vernähten Microfasertüchern, zwischen die ein dünner Schwamm eingebracht ist. Sie sind damit besonders saugfähig, ähnlich wie die herkömmlichen Schwammtücher. Weil man sie nicht faltet, sind sie etwas kleiner gestaltet.
  • Ledertuch: Ähnlich wie herkömmliche künstliche Fensterleder bestehen sie aus einer (meist gelochten) PU-Beschichtung. Dazwischen befindet sich eine Microfaser. Neben der Fensterreinigung kann man es auch für viele glatte Oberflächen nutzen. Je nach Situation können sie normalen Mikrofaser-Allzwecktüchern überlegen sein.

Oft wird empfohlen, Mikrofasertücher ohne Reinigungs-Chemie einzusetzen. Sie werden lediglich ganz leicht mit Wasser angefeuchtet und haben so schon eine beeindruckende Reinigungswirkung. Meine Erfahrung ist, dass sich Mikrofasertücher auch sehr gut in Verbindung mit Reinigern einsetzen lassen und das es zahlreiche Situationen gibt, wo es Reiniger braucht oder die Arbeit damit effizienter vonstatten geht. Die meisten Reiniger sind tensidhaltig. Tenside bewirken, dass ein Gleitfilm entsteht und so die Mikrofasern nicht mehr so gut den Schmutz herunterholen können. So die Theorie. Praktisch überwiegt wohl die positive Wirkung der Tenside, was die Schmutzentfernung angeht.

Die recht neu am Markt befindlichen tensidfreien Reiniger sollen in Verbindung mit Mikrofasertüchern gute Reinigungsergebnisse bringen. Weil tensidfreie Reiniger nicht schäumen, arbeitet es sich genauso, als würde man nur mit Wasser arbeiten. Ob die Reinigungsleistung mit konventionellen Reinigern vergleichbar ist, darüber findet man kaum ernstzunehmende Untersuchungen. Meine persönlichen Tests haben mich eher skeptisch gemacht. Einen klaren Unterschied gegenüber purem Wasser konnte ich nicht eindeutig feststellen, obwohl ich Produkte einiger großer Hersteller getestet habe (Kiehl, Tana, Buzil, Glöckner). Auch gibt es zahlreiche weitere Widersprüche: Warum werden sie nicht viel stärker von den Firmen propagiert, die auch herkömmliche Reiniger im Angebot haben? Warum findet man keine tensidfreien Produkte im Supermarkt für private Anwender, obwohl doch ein verlockender ökologischer Vorteil vorhanden ist? Warum hört und liest man so wenig über diese Produkte? Ein Vorteil haben sie aber definitiv: Auf den Flächen bleiben keine Tenside zurück, die für eine schnelle Wiederanschmutzung verantwortlich sind. Das gilt besonders auch für Stoffe und Teppiche.

Neben Mikrofasertüchern sind noch folgende Tücher gebräuchlich:

  • Schwammtücher: Sind ca. 5mm dicke schwammartige Tücher, die trocken hart werden und durch Feuchtigkeit flexibel. Sie haben eine gewisse Saugefähigkeit und werden gerne im Küchenbereich und der Unterhaltsreinigung verwendet. Für streifenfreie Reinigung sind sie ungeeignet. Sie verschleißen auch relativ schnell, sind aber billig genug, um sie regelmäßig ersetzen zu können.
  • Lederersatztuch: Vliestuch, welches auf beiden Seiten mit PU beschichtet ist und als Ersatz für Fensterleder genutzt wird.
  • Vliestücher: Tücher aus Kunststoff oder Viskose. Hier gibt es sehr dünne Tücher, die oft im Küchenbereich eingesetzt werden. Oder dickere und saugfähigere Tücher, wie sie typisch für Bodenwischtücher und Allzwecktücher Verwendung finden. Mitunter auch als Feuchtwischtuch bekannt.
  • Beschichtete Vliestücher: Meist PU-beschichtet und somit haltbarer, als normale Vliestücher.
  • Baumwolltücher: Klasssische Bodenwischtücher sind aus Baumwolle. Sie sind strapazierfähig und lange haltbar. Mitunter sind Waffelstrukturen eingewebt, um die Schmutzaufnahme zu verbessern. Auch Beschichtungen aus PU oder Latex sind möglich.

Zur effizienten Arbeit mit Lappen kann die 16-Seiten-Tuch-Faltmethode zur Anwendung kommen. Ein nicht gefaltetes Tuch hat 2 Seiten, klappt man es einmal zusammen, hat man schon 4 Seiten, die nacheinander für die Reinigung genutzt werden können, ohne dass Verschmutzungen der jeweils anderen Seite das Reinigungsergebnis beeinflussen. Klappt man es ingesamt 3 mal zusammen, hat man 16 Seiten, die nacheinander nutzbar sind. Bei einem 40x40cm Tuch hat man zusammengefaltet eine Fläche von etwa 20x10cm. Das ist eine handgerechte Größe. Diese Faltmethode eignet sich besonders gut in Zusammenarbeit mit einer Sprühflasche, mit der man die Reinigungsflotte ausbringt. Auch beim Einsatz von vorgetränkten Tüchern macht diese Methode Sinn.

Schwämme

In Bad und Küche eignen sich Schwämme gut zur Reinigung. Typisch werden hierfür Schaumstoff-Schwämme verwendet, die auf einer Seite ein hartes Vliespad haben. Dieses Vliespad enthält in der Regel feinste Schleifkörper, die ähnlich wie Scheuermilch gut in der Lage sind, Schmutz mechanisch abzutragen.

Die eingelagerten Schleifkörper sind in der Regel so feinkörnig, dass man viele Oberflächen mit bearbeiten kann, ohne dass sie zerkratzen, z.B. Keramik oder auch eine Edelstahlspüle. Empfindliche Oberflächen hingegen werden schnell davon zerkratzt, z.B. Acrylglas oder auch lackierte Oberflächen. Kommt noch hinzu, dass Körnigkeit und damit die Abrasivität von Hersteller zu Hersteller ganz unterschiedlich sein kann. Mitunter kann es auch sein, dass eigentlich robuste Oberflächen mit der Zeit doch durch solche Schwämme geschädigt werden.

Es gibt diese Schwämme auch mit einer kratzfreien Vliesschicht. Die meisten Hersteller haben sich darauf geeinigt, solche kratzfreien Vliesschichten in der Farbe weiß zu halten. Diese Vliese enthalten keine Schleifkörper, sind aber trotzdem relativ hart ausgebildet und können so Schmutz herunterschruppen. Mitunter werden auch Schleifkörper aus hartem Kunststoff verwendet. Kratzfrei sind sie aber nicht auf allen Oberflächen, so sind auch diese Schwämme nicht für Acryloberflächen geeignet.

Schwämme sind meist längere Zeit feucht und so wunderbare Brutstätten für Mikroorganismen. Im professionellen Bereich werden sie mindestens einmal täglich gewechselt, in Privathaushalten sollte man ihn zumindest nach einer Woche entsorgen. Und er sollte immer möglichst gut ausgewrungen werden, damit er schnell trocknen kann.

Einpflege nichttextiler Beläge

Nichttextile Böden, z.B. elastische Beläge aus PVC, Linoleum, Elastomer oder Polyolefin, sollten eingepflegt werden. Hierbei wird eine hauchdünne Beschichtung aufgebracht, welche die Oberfläche des eigentlichen Belages schützt. Sie ist sozusagen eine Opferschicht, die in gewissen Abständen erneuert werden kann. Damit wird die Lebensdauer des Belages stark erhöht, besonders in stark frequentierten Bereichen, wo mit hohem mechanischen Abrieb zu rechnen ist. Gleichzeitig kann so eine Schicht dafür sorgen, dass die Oberfläche unempfindlicher wird oder leichter zu reinigen ist. Auch der Glanzgrad kann damit verändert werden, kleinere Kratzer werden verdeckt und Mikroporen verschlossen. Beschichtung wird mitunter auch als Versiegelung bezeichnet.

Früher wurden vor allem Bohnerwachse eingesetzt. In der Regel werden heute wässrige Polymerdispersionen eingesetzt, die wachsbasierten Produkten überlegen sind. Nach einer Grundreinigung des Bodens und Neutralisation durch wischen mit Wasser, werden sie dünn aufgebracht. Sie trocknen sehr schnell und sind dann wasserfest, so dass man nach 20-30 Minuten eine zweite Schicht aufbringen kann. In der Regel werden 2-3 Schichten aufgetragen. Aufbringen kann man sie je nach Situation mit einem fusselfreien Allzwecklappen, einem Wischwiesel, einem Fenster-Einwischer oder Flachmopp. Wichtig ist, dass die Dispersion dünn und gleichmäßig verteilt wird. Manche Dispersionen neigen zum schäumen beim Auftrag. Hier muss man Arbeitstechniken finden, um das Schäumen zu vermeiden. Bei glatten Belägen sollte man in der Regel einmal längs und den zweiten Auftrag quer auftragen. Bei in einer Richtung strukturiertem Boden kann dies ungünstig sein, weil quer zur Struktur die Beschichtung zum Schäumen neigt.

Die meisten Beschichtungen sind in der Regel nach 12-24 Stunden voll belastbar, können aber bereits nach Abtrocknung (10-30 min) vorsichtig begangen werden.

Beschichtungen gibt es glänzend oder mehr oder weniger stark mattiert. Je glänzender Beschichtungen sind, um so mehr fallen Fehler in der Beschichtung auf. Hier muss dann evtl. auch noch maschinell poliert werden. Mattierte Beschichtungen sind hier etwas einfacher in der Verarbeitung und Pflege.

Der Verbrauch hängt von der Saugfähigkeit des Untergrundes ab. PVC Böden haben z.B. keine Saugfähigkeit und der Verbrauch ist hier sehr gering. Bei einem Testobjekt waren es gerade mal 5ml/m² pro Schicht, obwohl der Hersteller ca. 25-30ml/m² angegeben hatte.

Gute Beschichtungen haben ihren Preis. Beispiele:

  • Dr. Schnell Ontop Hospital 18 Euro/l
  • Dr. Schnell Ontop 12 Euro/l
  • Dr. Schnell Mega Gloss 8 Euro/l
  • Dr. Schutz Secura 16 Euro/l
  • Buzil Corridor 7 Euro/l

Meist gibt es Beschichtungen auch nur in größeren Gebinden ab 5 Liter. Bei kleineren privaten Objekten kauft man hier also wesentlich mehr, als man verbrauchen kann. Aufgrund der wässrigen Basis sollten die meisten Beschichtungen nach 2-3 Jahren Lagerzeit nicht mehr verwendet werden (Verkeimungsgefahr und Inhaltsstoffe werden unwirksam, Qualität des Produkts verschlechtert sich).

Die Unterhaltspflege solcher eingepflegten Böden darf nur mit Reinigern erfolgen, die nicht zu alkalisch sind. Sonst würden sie die Schicht angreifen. In der Regel sind Allzweckreiniger, Neutralreiniger oder Alkoholreiniger unproblematisch, wenn man sie in den üblichen Konzentrationen für Unterhaltsreinigung einsetzt.

Es kann auch sinnvoll sein, in regelmäßigen Abständen eine Wischpflege zur Unterhaltsreinigung zu verwenden. Diese enthält auch Polymere oder Wachse, die sich oberflächlich anlagern und für Glanz und Schutz sorgen. Auch partielle Beschädigungen der Beschichtung werden so repariert. So erhält man den eingepflegten Boden noch länger (z.B. Dr. Schnell Floortop, Buzil Corridor Daily, Dr. Schutz Vollpflege). Manche Produkte sind auch Kombinationsprodukte, so kann man die Dr. Schutz Vollpflege sowohl unverdünnt für die Beschichtung/Einpflege verwenden, später dann verdünnt für die regelmäßige Wischpflege. Für partielle Ausbesserung gibt es auch sogenannte Spray-Cleaner, die nach Aufbringung mit einem Schnellläufer oder einer Highspeedmaschine aufpoliert werden (sogenanntes Cleanern oder Spray-Cleanern).

Beschichtungen halten nicht ewig, sie sind ja Opferschicht. Mitunter lassen sich nach einer Unterhaltsreinigung partiell Bereiche ansatzfrei nachbeschichten. In der Regel wird aber irgendwann eine Grundreinigung nötig sein, bei der die alte Beschichtung/Pflegefilm komplett heruntergeholt wird. So erhält man eine gute Basis für eine gleichmäßige Neubeschichtung. Auch wird so eingelagerter Schmutz entfernt. Die Grundreinigung erfolgt mit einem stark alkalischen Grundreiniger. Beschichtungen sind in der Regel so eingestellt, dass sie von stark alkalischen Reinigern gelöst werden. In der Regel benötigt man maschinelle Unterstützung z.B. durch eine Einscheibenmaschine. Kleinere Flächen lassen sich aber auch von Hand mit Schrupper oder Pads (z.B. grün) reinigen. Man bringt am besten großzügig Reinigungsflotte auf, lässt sie z.B. 10 Minuten einwirken und bearbeitet dann mechanisch. Die Schmutzflotte ist sorgfältig aufzunehmen.

Anschließend wird der Boden zweimal durch Wischen mit Wasser neutralisiert. Nach guter Trocknung kann die Neubeschichtung erfolgen.

Die meisten Beschichtungen sind übrigens nicht beständig gegenüber vielen Lösemitteln, z.B. Alkohol und Aceton. Partiell kann man Beschichtungen also auch damit gut entfernen. Umgedreht sollte man partiell neu beschichten, wenn man Flecken mit solchen Lösemittel entfernt hat. Im medizinischen Umfeld ist gerade die Alkoholunbeständigkeit ein Problem, weil viele Hände-Desinfektionsmittel auf Alkohol basieren. Hier gibt es spezielle Beschichtungen, die beständiger gegenüber Alkohol sind, z.B. Dr. Schnell Ontop Hospital, Dr. Schutz Medica Hartversiegelung oder Kiehl Thermohospital. Aber auch hier gilt eine eher eingeschränkte Beständigkeit - Tropfen trocknen ab, ohne die Schicht zu beschädigen, wenn man aber mechanisch mit Alkohol zu Werke geht, ist die Schicht schnell entfernt. Im Grunde versucht man hier auch immer den Kompromiss: Beständig genug, um den Alltagsbelastungen standzuhalten, aber auch wieder durch eine Grundreinigung mit nicht zu scharfer/umweltbelastender Chemie vollständig entfernbar. Nur so lässt sich ein Fußboden langfristig pflegen und instandhalten.

Es gibt auch hoch beanspruchbare Beschichtungen, die meist auf PU-Basis sind, mitunter auch auf 2K-Basis. Normale Beschichtungen bilden sehr dünne Schichten, wesentlich dünner als Lacke im Bereich von 5-10µm. Manche Langzeitbeschichtungen bzw. Permanentbeschichtungen erreichen hingegen Schichtdicken von 60µm-150µm, ähnlich wie Lacke.

Reinigungs-Chemie

Reinigungs-Chemie sollte möglichst genau dosiert werden. Falsche Dosierung führt zu Reinigungsproblemen. Eine zu hohe Dosis belastet die Umwelt unnötig und führt zu mehr Tensid-Rückständen auf zu reinigenden Flächen. So können Böden z.B. mit der Zeit richtige Schmierfilme auf der Oberfläche bilden, die Schmutz anziehen und ein unschönes Oberflächenbild hinterlassen. Auf glänzenden Oberflächen bilden sich Schlieren oder Streifen.

Weniger ist manchmal mehr: Man kann ruhig systematisch austesten, ob eine geringere Dosierung zu ausreichenden Ergebnissen führt. Hersteller tendieren nämlich dazu, eher zu hohe Dosierungen zu empfehlen. Klar, die wollen ja verkaufen und natürlich auch, dass ihre Produkte mindestens so gut reinigen, wie die Konkurenz. Für die Unterhaltspflege bei geringerer Verschmutzung kann eine Reduzierung der Konzentration sinnvoll sein, was dem ganzen Reinigungsprozess gut tut: Ökologisch sinnvoll, weniger Rückstände, weniger allergenes Risiko, weniger Neuanschmutzung, streifenfreie Ergebnisse.

Bei vielen Flächen kann es sogar sinnvoll sein, immer mal wieder nur mit Wasser zu reinigen, um Tensid- und Pflegefilme wieder zu entfernen. Selbst die dauerhafte Reinigung nur mit Wasser, kann je nach Situation zu guten Ergebnissen führen, gerade im Zusammenhang mit Mikrofaserlappen und -mopps.

Desinfektionsreiniger hingegen dürfen nicht unterdosiert werden, weil sonst die Desinfektion nicht nach Vorgabe funktioniert.

Genaue Dosierung sorgt für gleichmäßig gute Ergebnisse und zu einem Optimum an Einsparung. Von daher sollte man Dosierhilfen einsetzen (Messbecher, Verschlußkappen, Spezialdosierflaschen, Dosierpumpen für Kanister und Flaschen).

In der Regel werden heutzutage sämtliche Reiniger mit kaltem Wasser angesetzt. Sie erfüllen auch so eine hinreichend gute Wirkung und sind dafür optimiert. Neben der Energieeinsparung ist es auch so, dass bestimmte Reiniger ihre Wirkung verlieren können, wenn man sie mit warmen Wasser ansetzt. Oder es entstehen Dämpfe, die gesundheitsschädlich sind. Für die Erwärmung von 8 Litern Wasser braucht es ungefähr 0,2-0,4 KWh Strom. Hier zeigt sich auch, dass moderne Chemie, die auch mit kaltem Wasser funktioniert, positiv für den Umweltschutz sein kann.

Auch wenn es dutzende Hersteller und tausende von Produkten auf dem Markt gibt, so ähneln sich doch viele Produkte, weil sie eine gleiche Basis haben. Es ist gut, wenn man diese Produktgruppen kennt, weil man so Reiniger besser einordnen und vergleichen kann.

  • Alkoholreiniger: Enthalten typischerweise <5% Tenside, ca 20-30% Alkohole, evtl. Komplexbildner, Duft- und Farbstoffe. Typische Anwendungskonzentration liegt bei 0,25-0,5%. Sie sind meist pH-neutral. Auf glänzenden Flächen trocknen sie streifenfrei und nahezu rückstandslos auf. Geeignet für alle glatten Oberflächen, auch für Glas und Spiegel. Sie sind wenig umweltbelastend und bestens für die Unterhaltsreinigung geeignet. Für stärkere Verschmutzungen weniger geeignet.
  • Allzweckreiniger/Neutralreiniger: Enthalten typisch 12-15% Tenside, evtl. Komplexbildner, Duft- und Farbstoffe, Konservierungsmittel, mitunter auch Salmiakgeist. Der pH-Wert liegt bei 6-8 (Neutralreiniger bei 7). Die Anwendungskonzentration liegt typisch bei 0,5-1%. Die Wirkung gegenüber Öl- und Fettschmutz ist besser, als bei Alkoholreinigern. Ökologisch schneiden sie meist etwas schlechter als Alkoholreiniger ab, sind aber immer noch recht unweltverträglich. Bei glänzenden Flächen ist zu prüfen, ob das jeweilige Produkt dazu neigt, Streifen durch gleichmäßig verteilte Rückstände zu hinterlassen.
  • Glasreiniger: Konzentrate sind meist sehr ähnlich wie Allzweckreiniger oder Alkoholreiniger aufgebaut und werden typisch mit einer Konzentration von 0,5-1% angesetzt. Sie sind so eingestellt, dass sie wenig Rückstände oder Schlieren hinterlassen. Restrückstände sollen auch gut wegpolierbar sein. Mitunter sind auch Stoffe enthalten, die auf der Scheibe verbleiben und schnelle Wiederanschmutzung verhindern sollen (Antisoiling). Fertige Glasreiniger in Sprühflaschen enthalten meist einen höheren Anteil an Alkoholen (5-20%). In der professionellen Glasreinigung kommen sie wegen einiger ungünstiger Effekte weniger zum Einsatz. Weil in solchen Produkten Inhaltsstoffe recht konzentriert enthalten sind, belasten sie die Haut und die Atemwege. Das gilt vor allem für den großflächigen Einsatz. Manche Produkte produzieren einen sehr stabilen Schaum über ein Schaumsprühsystem, womit man senkrechte Flächen sehr gut benetzen und reinigen kann. Glasreiniger eignen sich in der Regel nicht nur für Glas, sondern für alle glatten Flächen. Bei fertigen Sprühreinigern kann es jedoch durch den hohen Alkoholanteil zu Unverträglichkeiten mit bestimmten Flächen kommen (z.B. TFT-Bildschirme). Es gibt aber auch einige alkoholfreie Produkte.
  • Geschirrspülmittel: Spülmittel sind sehr hoch konzentrierte Reiniger auf Basis von Tensiden. Typischerweise arbeitet man mit einer Konzentration von 0,1% (1:1000 bzw. 1ml pro Liter). Trotz der niedrigen Konzentration und damit der Sparsamkeit im Gebrauch, sind sie noch dazu extrem preisgünstig. Vom Kostenaspekt schlagen sie fast alle Reiniger am Markt. Daneben sind vom PH-Wert neutral und besonders hautfreundlich eingestellt. Die Fettlösekraft ist sehr gut und wegen der geringen Dosierung, entstehen wenig Rückstände auf gereinigten Oberflächen. Rückstände sind im Lebensmittelbereich unbedenklich. Auch viele andere Schmutzarten können sie ähnlich wie Allzweckreiniger gut lösen. Aufgrund dieser ganzen Vorteile werden Spülmittel gerne für alle möglichen Reinigungszwecke eingesetzt. Viele Profis nutzen es z.B. zur Fensterreinigung, nicht zuletzt auch aus Kostengründen (Beispiel: Buzil G525 Fensterreiniger = 3,8 Cent/Liter Flotte, Pril = 0,17 Cent/Liter Flotte -> Rund Faktor 20 billiger!). Grundsätzlich kann man Spülmittel für alle glatten und wasserbeständigen Oberflächen in der Unterhaltsreinigung einsetzen, wofür man sonst Allzweckreiniger, Seifen oder Alkoholreiniger einsetzen würde. Umgedreht darf man auch nicht vergessen, dass der eigentliche Kostenfaktor die Lohnkosten sind und wenn man mit einem speziellen Reiniger auch nur ein wenig effizienter reinigen kann, lohnt sich der Einspareffekt an der Chemie nicht. Wer Spülmittel zur Reinigung einsetzt, sollte aufpassen, auf die klassischen Produkte ohne spezielle Zusätze zurückzugreifen (z.B. Fit Classic, Pril Original, Palmolive Original, Frosch Geschirrspülmittel).
  • Seifenreiniger: Enthalten anionische Tenside. PH-Wert liegt bei 8-9. Sie hinterlassen einen dünnen Film aus Kalkseife, der auspolierbar ist. Werden in der Regel auf elastischen Bodenbelägen verwendet. Mit der Zeit kann sich ein immer stärker werdender Tensidfilm aufbauen, der Schmutz anzieht und einlagert. Besonders dann, wenn überdosiert und zu oft gereinigt wird.
  • Tensidfreie Reiniger: Enthalten Komplexbildner (Phospate, Citrate), Konservierungsstoffe und evtl. Duftstoffe. Anwendungskonzentration liegt typisch bei 0,1-1%. Sie schäumen nicht und haben meist auch schlechte Benetzungseigenschaften, weil es keine Tenside gibt, die das Wasser entspannen. Belastbare Untersuchungen zur Reinigungswirkung konnte ich keine finden, eigene Tests zeigen keine eindeutigen Ergebnisse. (Wer den Einsatz in Erwägung zieht, sollte zumindest mal testen, ob die Reinigungswirkung im konkreten Anwendungsfall signifikant besser ist, als nur mit Wasser zu reinigen. Mitunter sind es auch die Tensidrückstände auf Flächen, die die eigentliche Reinigungswirkung bewirken.) Wegen fehlender Tensidrückstände neigen zahlreiche Oberflächen weniger zu Wiederanschmutzung. Ideal in Verbindung mit Microfasertüchern. Ökologisch sind sie sehr empfehlenswert. Sie sind wegen fehlender Gefahrenstoffe auch gut hautverträglich. Die Arbeit mit tensidfreien Reinigern ist gewöhnungsbedürftig, die Gebrauchseigenschaften nicht immer optimal. Besonders empfohlen werden tensidfreie Reiniger für Polster, textile Beläge und Feinsteinzeug. Dies vor allem deshalb, weil hier Tenside zu einer schnellen Wiederanschmutzung führen. Im Consumerbereich sind tensidfreie Reiniger kaum zu finden.
  • Saure Sanitärreiniger: Im Sanitärbereich braucht es Reiniger, die Kalk lösen können. Hierfür werden in der Regel Säuren eingesetzt, z.B. Zitronensäure, Amidosulfonsäure, Milchsäure, Phosphorsäure, Essigsäure und Ameisensäure. Für ganz harte Fälle auch Salzsäure. Solche Reiniger haben aufgrund der Säuren einen pH Wert von typisch 1-2. Für die Unterhaltsreinigung reichen oft Konzentrationen um 0,25-0,5%. Für deutliche Kalkablagerungen werden sie konzentriert eingesetzt. Weil viele Oberflächen säureempfindlich sind, muss man sie vorsichtig einsetzen. Zementfugen zwischen Fließen müssen vorgewässert werden, damit der Reiniger nicht in die Fugen eindringt und dort zestörerisch wirkt. Behandelte Flächen müssen gut abgespült werden. Mit sauren Reinigern sollte man eher zurückhaltend sein und sie nur anwenden, wenn Kalkrückstände entfernt werden müssen. Zwischendurch kann man mit alkalischen Reinigern arbeiten (Alkohol-, Allzweckreiniger, tensidfreie Reiniger). Saure Reiniger enthalten auch Tenside zur Lösung von Fettschmutz. WC-Reiniger enthalten zusätzlich Verdickungsmittel zur Verbesserung der Standzeit auf senkrechten Flächen. Essigsäure und Ameisensäure sind ökologisch bedenklicher, als z.B. Zitronensäure oder Amidosulfonsäure. Grundreiniger enthalten meist Phosporsäure oder Salzsäure, diese sollten aus Umwelt- und Arbeitsschutzgründen nicht zur Unterhaltsreinigung eingesetzt werden. Auch greifen diese Säuren stärker diverse Materialien an. Pulverförmige WC-Reiniger enthalten typisch Natriumhydrogensulfat, welches Schwefelsäure abspaltet.
  • Chlorhaltige Sanitärreiniger: Sind ökologisch eher bedenklich und oft nicht nötig. Sie sind nur empfehlenswert, wenn es um die Beseitigung von Schimmelpilz geht. Auch wirken sie desinfizierend, wobei es hier in der Regel weniger belastende Produkte gibt. Bei Kontakt mit sauren Reinigern kann giftiges Chlorgas entstehen. Chlorhaltige Reiniger können keinen Kalk entfernen.
  • Abflussreiniger: Pulverförmige Produkte bestehen meist aus Natriumhydroxid. In Verbindung mit Wasser entsteht eine stark ätzende Lauge (Natronlauge). Sie gehören damit zu den gefährlichsten Reinigungschemikalien. Die Lauge soll organische Verschmutzungen auflösen. In der Regel ist der Einsatz solcher Mittel aus ökologischen Gründen und zur Vermeidung von Unfällen abzulehnen. Zur Reinigung von Abflüssen gibt es zahlreiche alternative Technologien, die Verschmutzungen mechanisch beseitigen.
  • Desinfektionsreiniger: Sollten nur dort eingesetzt werden, wo eine Desinfektion notwendig ist. Sie belasten zusätzlich die Umwelt und Inhaltstoffe können gesundheitsschädlich sein (z.B. Allergien auslösen oder die Atemluft belasten). Neben Tensiden enthalten sie Desinfektionsmittel. Diese benötigen in der Regel eine gewisse Einwirkzeit, z.B. 1-4 Stunden. In dieser Zeit dürfen sie nicht mit Wasser nachgewischt werden. Auf Fußböden ist eine Nachreinigung mit Wasser in der Regel auch nicht nötig, auf Flächen mit Lebensmittel- oder Hautkontakt kann dies aber notwendig sein.
  • Kraftreiniger, Schmutzbrecher, Grundreiniger: Sind meist stark alkalische Reiniger mit pH-Werten >10. Sie sind besonders gut in der Lage, Fett, Ruß, Harze, Wachse oder Nikotinverschmutzungen zu lösen. Auch Pflegeschichten auf Fußböden können sie entfernen, weshalb man sie hier zur Grundreinigung einsetzt. Die Einsatzkonzentration ist mit 1:3-1:10 recht hoch, mitunter wird auch unverdünnt gearbeitet. Auf empfindlichen Oberflächen können sie Schäden verursachen (Linoleum oder offenporige Holzoberflächen). Wegen hoher Konzentration an Tensiden und Alkalien belasten sie auch die Umwelt stärker. Solche Reiniger entfernen in der Regel auch Beschichtungen auf Hartböden, man darf sie also nicht im Rahmen der Unterhaltsreinigung auf solchen Böden einsetzen.
  • Wischpflege: Sind für nichttextile Fußböden, z.B. aus PVC, Elastomer, Polyolefinen oder Linoleum. Sie übernehmen neben der Reinigung (meist mit Tensiden) auch die Aufbringung eines Pflegefilms. Dieser kann für Glanz sorgen, verschließt Mikroporen und verhindert so schnelle Wiederanschmutzung. Auch bildet sich eine hauchdünne Opferschicht, die die eigentliche Belagoberfläche schützt. Wischpflege auf Polymerbasis sind den wachsbasierten Produkten in der Regel überlegen. Metallfreie Polymerdispersionen sollten bevorzugt werden (Umweltaspekt).
  • Polster- und Teppichreiniger: Die Reinigung von textilen Oberflächen ist ein Sonderfall, wofür es in der Regel Maschinen benötigt. Die Chemikalien müssen auf diesen Reinigungsprozess abgestimmt sein. Auch müssen diese Reiniger so beschaffen sein, dass Rückstände nicht zu schneller Wiederanschmutzung führen.
  • Scheuernde Reiniger: Enthalten kleinste mineralische Schleifkörper, die Verschmutzungen mechanisch herunterschleifen. Man nimmt sie meist für hartnäckigen Schmutz, der sich durch chemische Reiniger nicht genügend löst. Die Scheuermilch ist die verbreitetste Form, solcher Reiniger. Seit einigen Jahren ist der sogenannte Putzstein auch wieder in Mode. Hier wird auf einer harten Maße mit einem feuchten Schwamm etwas von dieser Masse abgetragen, womit dann gereinigt wird. Neben den scheuernden Schleifkörpern sind meist auch Tenside enthalten, die zusätzlich chemisch reinigen. Früher gab es Scheuerpulver wie z.B. ATA, die heute aber nicht mehr so verbreitet sind. Scheuernde Reiniger können empfindliche Oberflächen zerkratzen und auch sonst über längere Zeit angewendet, zu schädigenden Abrieb führen. Insofern sollte man eher zurückhaltend damit umgehen und prüfen, welche Oberflächen beständig sind. Einer Edelstahlspüle macht oft angewendete Scheuermilch in der Regel nichts aus, bei einer beschichteten Arbeitsplatte oder auf Laminat z.B. kann die hauchdünne Oberflächenschicht abgetragen werden.

Links Hersteller Reinigungs-Chemie

Links Hersteller Reinigungs-Werkzeuge

Produkte Fensterreinigung

  • Buzil G 525 BUZ windowMASTER
  • Tana tanet AZ70 Allzweckreiniger

Produkte Inventar Unterhaltsreinigung

  • Bode Dismofix G (Glanzreiniger)
  • Bode Dismofix N (Neutralreiniger)
  • Bode Dismofix B (Badreiniger sauer)
  • Bode Dismofix K (Kraftreiniger Fettlöser)
  • Tana tanet AZ70 Allzweckreiniger
  • Frosch Neutralreiniger
  • Tana SR 15 (ökologischer Alkoholreiniger)

Produkte tensidfrei Unterhaltsreinigung

  • Tana Multitan
  • Kiehl Rivas
  • Buzil G500 O-Tens
  • Solution Multisol
  • Dreiturm Torwol
  • K10

Produkte Teppich- und Polsterreinigung

  • Buzil G 500 O-Tens (tensidfrei)
  • KLEEN PURGATIS Novatep

Einkauf

Know-How

  • Kaltes Wasser - In vielen Datenblättern von Reiniger steht, dass unbedingt kaltes Wasser verwendet werden muss. Grund: Manche Reiniger enthalten Alkohole, die verdunsten können. Auch andere Chemikalien im Reiniger können durch warmes Wasser geschädigt werden, so dass die Reinigungswirkung verloren geht. Ebenso können chemische Stoffe verdunsten, die gesundheitsschädlich sind. Bei Desinfektionsreinigern kann die Desinfektions-Chemie gestört werden. Warmes Wasser weicht auch die Haut stärker auf, so dass Chemikalien in die Haut eindringen können (insofern man überhaupt ohne Handschuhe arbeitet). Ein ökologischer Grund ist die Energieeinsparung.
  • Alkalische Reiniger für Fett- und Eiweißverschmutzungen.
  • Saure Reiniger für Entfernung von Kalkrückständen, typisch im Sanitärbereich. Bei sauren Reinigern Fließenfugen zuvor mit Wasser anfeuchten/sättigen, damit der Reiniger nicht in die Fugen eingesaugt wird und dort zerstörend wirkt. Gilt besonders bei konzentrierter Anwendung.
  • Alkoholreiniger und Neutralreiniger für weniger verschmutzte Flächen in der Unterhaltsreinigung.
  • Schaumverhalten ist bei Reinigern ganz unterschiedlich. Mitunter entsteht der Eindruck, was nicht schäumt, kann auch nicht reinigen. Das ist ein Irrglaube. An Reiniger, die nicht oder wenig schäumen, muss man sich allerdings erstmal gewöhnen.

Weblinks