Fritzbox

  • URL: fritz.box
  • Ansicht lässt sich oben von Standard auf Erweitert umstellen (auf jeder Seite im Webinterface unten). Dann hat man erweiterte Konfigurationsmöglichkeiten, die sonst ausgeblendet sind.
  • Default-Netzwerk: 192.168.178.0, mitunter auch 192.168.188.0
  • Default-Router-Adresse: 192.168.178.1, mitunter auch 192.168.188.1
  • Fritzboxname: Wird dieser verändern, verändert sich an diversen Stellen was, z.B. Wifi-Name, Arbeitsgruppe, Hostname in der Arbeitsgruppe. Diese Änderungen können aber überschrieben werden.
  • Fallback-IP-Adresse: 169.254.1.1
  • Sendeleistung reduzieren: WLAN > Funkkanal > Maximale Sendeleistung. Eine Sendeleistung von 12 % reicht in vielen Wohnungen völlig aus. Wer WLAN nur in einem Raum nutzt, kann in der Regel auf 6% runter. Warum? Der Anriffsradius sinkt und weniger Elektrosmog im Raum. Stört auch weniger die Umgebung.
  • Fritz-NAS
    • USB-Stick oder Festplatte am besten auf NTFS formatieren. Ext2 soll angeblich schneller sein, aber nach meinen Tests auf einem USB-Stick war es wesentlich langsamer. FAT32 geht auch, aber bei USB-Sticks >32GB bietet Windows nur exFAT an, was Fritzbox nicht unterstützt. Größere USB-Sticks können mit dem Werkzeug h2format auf FAT32 gebracht werden.
    • Heimnetz > USB-Geräte konfigurieren
    • Heimnetz > Speicher-NAS konfigurieren
    • System > Fritzbox-Benutzer - Einen Benutzer anlegen, der nur für NAS-Zugriffe genutzt wird. Dort erfolgt auch die Freigabe von Verzeichnissen.
    • Leider lassen sich freigegebene Verzeichnisse nicht also oberste Ebene mounten. Man kann lediglich die oberste Ebene der Fritzbox mounten.
    • Leider ist der Datendurchsatz sehr gering. Bei einer 3370 hab ich gerade mal 2,6MB/s erreicht, bei einer 3390 3,6MB/s (schreibend, FAT32). Bei einer 6842LTE aus 2016 waren es auch nur 2,6MB/s schreibend und 7,6MB/s lesend. Problem ist der recht langsame Prozessor der Fritzbox. Etwas Performance-Verbesserung soll wohl durch Verwendung von ext2/ext3 gegeben sein. Auch soll FAT schneller als NTFS sein, wobei man da die 4GB Dateigrößengrenze hat. Nachteil von ext3: Man kann diese Sticks nicht mehr nativ auf Windowskisten lesen/schreiben. Die 7490 schafft es bei NTFS auch nur auf etwa 5,7MB/s schreibend und 7,5MB/s lesend (USB3-HDD).
  • NAS Performanceinfos siehe: http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?t=214846&page=2
  • Reset auf Werkseinstellungen
    • Wenn Login noch möglich: System > Sicherung > Werkseinstellungen
    • Ohne Login: Link "Passwort vergessen" nutzen, wenn Loginfenster noch erreichbar. Gerät wird dann auf Werkseinstellung zurückgesetzt. Wenn auch das nicht geht: Wiederherstellungsprogramm von AVM herunterladen. Recover-Image herunterladen.
  • Fritzbox als Router zwischen 2 Lans: Bei Internet > Zugangsdaten "Over Lan" als Anbieter wählen. Evtl. auch Anderer Anbieter oder "Vorhandener Zugang über LAN". Ab 6.51 "Over Lan" und "Externes Modem oder Router" wählen. Dann noch "Internetverbindung selbst aufbauen", "Zugangsdaten: Nein". Klick auf "Verbindungseinstellungen ändern". Dort dann IP-Adresse des Netzes angeben, über das man ins Internet geht und was an LAN1 angeschlossen ist. Hier auch DNS-Server eintragen. Unter Internet > Zugangsdaten, Reiter DNS-Server "Vom Internetanbieter zugewiesene..." stehen lassen. Dann greift er auf den DNS-Server zu, den man zuvor schon manuell konfiguriert hat. Ist etwas verwirrend.
  • DHCP: Heimnetz > Netzwerk > IP4V Adressen
  • Gastnetz
    • eigener IP-Bereich, der leider fest definiert vorgegeben ist (192.168.179.1)
    • Dieses Subnetz hat keinen Zugang zum eigentlichen Netz, was von der Box bedient wird.
    • Gastnetz nutzt immer das Zugangsprofil "Gast", was unter Internet > Filter > Zugangsprofile definiert werden kann. Es ist damit möglich, verschiedenen Geräten im Gastnetz unterschiedliche Profile/Rechte zuzuordnen. Alle Gäste haben immer die gleichen Filtereinstellungen.
    • Geräte, die übers Gastnetz verbinden, werden unter Internet > Filter > Kindersicherung nicht angezeigt.
    • Drahtgebunden: Über LAN4 Buchse: Heimnetz > Netzwerk > Netzwerkeinstellungen > Gastzugang über LAN4
    • WLAN: WLAN > Gastzugang
  • Sicherheit
    • WLAN WPS abschalten
    • Nur WPA2 (CCMP) verwenden
    • Netzwerkschlüssel mindestens 25 Zeichen
    • WLAN Geräte dürfen untereinander kommunizieren: Muss eingeschaltet sein, sobald man gemeinsam genutzte Geräte im Netz hat, die über WLAN eingebunden sind, z.B. WLAN-Drucker. Insofern macht es Sinn, dass defaultmäßig einzuschalten.
    • AVM Stick&Surf abschalten
    • Internet Filter definieren bei Gastzugang
    • Kindersicherung bei normalen Usern auf Standard stellen (Alles gesperrt außer Mail und surfen)
    • Immer aktuelle Firmware!
    • Fritzbox Kennwort verwenden!
    • Prüfen: Diagnose > Sicherheit
  • Fallstricke
    • VPN, SSH geht nicht: Kindersicherung Profil Standard auf unbeschränkt umschalten. Ports unter Filter freischalten.
    • Soll über Fritzbox und vorgeschalteten VPN-Router SMB offen sein, darf in der Fritzbox der Netbios Filter nicht aktiviert sein. (Internet > Filter > Listen) Ist der Filter aktiv, werden alle Netbios-Anfragen nicht mehr über WAN durchgelassen.
    • Bei manchen Boxen ist der zweite USB-Port seitlich.
    • NAS-USB-Stick, der mit NTFS formatiert ist, lässt sich mitunter auf PC nicht mehr richtig auslesen, nachdem die Fritzbox drauf geschrieben hat, vermutlich Inkompatibilitäten NTFS.
    • WLAN-Drucker nicht erreichbar, weil "WLAN-Geräte dürfen untereinander kommunizieren" nicht eingeschaltet ist.
  • Interessant
    • Internetzugang über Android-Handy per USB-Tethering funktioniert einfach und problemlos. Nach Anschluss des Handys und Freigabe von USB-Tethering ist in der Fritzbox unter Internet > Mobilfunk der Zugang einrichtbar.
    • Zugriff auf webdav-Server möglich. Die Daten werden dann über einen angeschlossenen USB-Stick gespiegelt, auf den man wiederum per SMB von jedem Client auf zugreifen kann. So hat jeder Client Zugriff auf eine webdav-Verzeichnis.
    • Huawei LTE Stick E3372 untestützt USB-Tethering und scheint gut getestet zu funktionieren.
  • Fernzugriff USB
    • Software für Client wird direkt über die Fritzbox-Oberfläche unter Heimnetz > USB-Geräte > USB-Fernanschluss heruntergeladen. Ist nur ein 10KB großes File, was dann installiert werden kann.
  • Realistische Datenraten
    • Bei Boxen mit 802.11n bis 450MBit (z.B. 3370) erreiche ich mit einem Lenovo Laptop E531 direkt 1m neben dem Router bis 60MBit/s (gemessen mit iperf). Bei 3m Entfernung so 30-50MBit/s. Bei 8m Entfernung durch Wände nur noch 15-20MBit/s. Hängt aber auch stark von weiteren WLAN-Routern im Umfeld ab. Windows selber zeigt eine 144MBit Verbindung an.
  • Weblinks

Providerspezifisch

  • Vodafone
    • komfortable automatische Einrichtung über Modem-Installationscode, der einem im ersten Brief mitgeteilt wird.
    • Modeminstallationscode lässt sich nur über den Assistenten "Internetzugang einrichten" auf der Fritzbox-Oberfläche eingeben. Es geht nicht, wie erwartet, unter Internet > Zugangsdaten. Vorteil dieses Verfahrens: Die aufwändige Einrichtung des Zugangs inkl. aller Telefon-Nummern muss nicht manuell gemacht werden, Einrichtungsfehler und Probleme entfallen so. Modem-Installationscode am Besten gut aufbewahren, falls später nochmal neu eingerichtet werden muss.

Anwendungsfälle

Gespeicherte Netzwerkgeräte löschen

Geräte, die einmal im Heimnetz waren, werden gespeichert und tauchen z.B. unter Internet > Filter > Kindersicherung auf. Um alle ungenutzten Geräte aus der Liste zu entfernen, geht man so vor:

  • Heimnetz > Heimnetzübersicht > Netzwerkverbindungen: Unten rechts gibts einen Button, mit dem man alle ungenutzten Geräte entfernen kann.

Weblinks